Maschinenbau, Bachelor
Der Bachelorstudiengang Maschinenbau ist auf den Erwerb des akademischen Grades Bachelor of Engineering gerichtet. Die Studenten erlangen in nur dreieinhalb Studienjahren einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss für die Tätigkeit als Maschinenbauingenieur. Wird das Bachelorstudium mit gutem Erfolg abgeschlossen, besteht die Möglichkeit, ein eineinhalbjähriges Masterstudium anzuschließen.
Nachdem die Studenten fundierte Kenntnisse in den mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagenfächern erworben haben, eignen sie sich das erforderliche technische Spezialwissen in den wesentlichen und tragenden Fachgebieten des Maschinenbaus an.
Ziel des Bachelorstudiengangs Maschinenbau ist die Befähigung der Absolventen zur Aufnahme einer Tätigkeit als Maschinenbauingenieur in Konstruktions-, Produktions- und Managementabteilungen von Betrieben des Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbaus; in Projektierungs- und Ingenieurbüros; im Öffentlichen Dienst sowie im Bereich der Technischen Überwachung. Ziel dieses Studienganges ist es deshalb, dass die Absolventen über ein hohes Maß an ingenieurtechnischem Fach- und Methodenwissen verfügen und auch die sinnvolle Interaktion/Kombination verschiedener Fachgebiete erkennen und miteinander verknüpfen können. Die Absolventen verfügen ebenso über informationstechnisches Verständnis, besitzen Fremdsprachenkenntnisse das Fachvokabular betreffend, sind in der Lage, sich und ihre Ergebnisse in geeigneter Weise zu präsentieren, denken und handeln analytisch und prozess-, aber auch kostenorientiert unter Berücksichtigung ihrer Umwelt, sind teamfähig und besitzen erste Führungsfähigkeiten.
Das Bachelorstudium Maschinenbau ist sehr praxisnah orientiert. Jeder Student absolviert im Laufe seines Studiums ein Praktikum in einem Unternehmen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, Teilabschnitte des Studiums an den ausländischen Partnerhochschulen (z.B. in England, Norwegen, Finnland, Malaysia, Indien) zu absolvieren.
Der Bachelorstudiengang Maschinenbau ist so konzipiert, dass unsere Absolventen über breite Einsatzmöglichkeiten als Ingenieure in der gesamten Maschinenbaubranche verfügen. Sie können beispielsweise in folgenden Bereichen tätig werden:
- Metall und Kunststoff verarbeitende Industrie und artverwandte Branchen
- Planungs- und Projektierungsbüros
- Wirtschafts- und Berufsverbände
- Überwachungsbehörden
- im öffentlichen Dienst
- als Unternehmer
Dabei können Sie Tätigkeiten in folgenden Gebieten ausüben:
- im mittleren Management
- in der Planung und Projektierung
- in der Konstruktion und Erprobung
- in der Produktionsplanung und - organisation
- in der Arbeitsvorbereitung und Fertigung
- in der Qualitätssicherung
- in der Instandhaltung und im Service
- in der Anwendungsberatung und im Vertrieb
Semester | ein Vorpraktikum ist nicht erforderlich |
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1 - 4 | mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, Grundlagen aus dem Maschinenbau |
5 - 6 | Vertiefungsstudium in einer der Profilierungsrichtungen "Produktions- und Werkstofftechnik", "Konstruktion und Produktentwicklung", "Mechatronik" oder "Allgemeiner Maschinenbau" |
7 | Ingenieurpraktikum (12 Wochen) und Bachelorthesis (10 Wochen) |
Pflichtmodule
Nähere Angaben zu den einzelnen Modulen finden sich im Modulhandbuch.
- Mathematik I
- Physik I
- Informatik/Programmierung
- Technische Mechanik I
- Konstruktionslehre I
- Werkstoffkunde I
- Mathematik II
- Physik II
- Technische Mechanik II
- Konstruktionslehre II
- Werkstoffkunde II
- Grundlagen der Elektrotechnik und elektrischer Maschinen und Antriebe
- Mathematik III
- Technische Mechanik III
- Konstruktionslehre III
- Fertigungstechnik/ Grundlagen I
- Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Technisches Englisch
- Angewandte Informatik / Numerik
- Angewandte Konstruktionslehre / Industrial Design
- Industriebetriebslehre
- Fertigungstechnik / Grundlagen II
- Technische Mechanik IV
- Thermodynamik I
- Fertigungsverfahren und Fertigungsmesstechnik
- Finite-Elemente-Methode
- Strömungslehre
- Thermodynamik II
- Projekt A
- 2 Wahlpflichtmodule
- Fertigungsverfahren und Fertigungsmesstechnik
- Kraft- und Arbeitsmaschinen / Energietechnik
- 4 Wahlpflichtmodule
Praxisphase
- Hinweise zum praktischen Studiensemester
- Zulassung zum praktischen Studiensemester
- Praktikumsvertrag
- Anerkennung der praktischen Studienphase
Bachelor-Thesis einschließlich Kolloquium
Wahlpflichtmodule
Nähere Angaben zu den einzelnen Modulen finden sich im Modulhandbuch.
- Kunststofftechnik
- Oberflächentechnik
- Werkzeugmaschinen
- Fügetechnik
zusätzlich 2 weitere Module aus dem Profil Allgemeiner Maschinenbau
- Hydraulik/ Pneumatik
- Antriebssysteme und Getriebe
- Maschinendynamik
- Mechatronik/ Prozessrechentechnik
zusätzlich 2 weitere Module aus dem Profil Allgemeiner Maschinenbau
- Antriebssysteme und Getriebe
- Mechatronik/ Prozessrechentechnik
- Programmierung
- Mikrocontrollertechnik
zusätzlich 2 weitere Module aus dem Profil Allgemeiner Maschinenbau
6 von den folgenden angebotenen Modulen
- Antriebssysteme und Getriebe
- Fügetechnik
- Hydraulik / Pneumatik
- Kunststofftechnik
- Maschinendynamik
- Mechanische Verfahrenstechnik
- Mechatronik / Prozessrechentechnik
- Oberflächentechnik
- Projekt- und Anlagenmanagement
- Pumpen und Verdichter
- spezielle Energie-, Wärme- und Kälteprozesse
- Thermische Verfahrenstechnik
- Werkzeugmaschinen
- Bauelemente & Schaltungen I
- Bauelemente & Schaltungen II
- Programmierung
- Mikrocontrollertechnik
- Modul aus einem anderen Bachelor-Studiengang der Hochschule mit mindestens 5 CR
- Projekt B
Kontakt
Abschluss
Bachelor of Engineering
Studienbeginn
jeweils zum Wintersemester
Regelstudienzeit
7 Semester
Bewerbung
Fakten
Akademischer Grad
Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Fakultät
Ingenieurwissenschaften
Präsenz- / Fernstudium
Präsenzstudium
Regelstudienzeit
7 Semester
Studienbeginn
jeweils zum Wintersemester
Studienort
Wismar
Unterrichtssprachen
Deutsch
Akkreditierung
Der Studiengang ist akkreditiert
- Hochschul- bzw. Fachhochschulreife
oder
- Nachweis des Abschlusses einer anderen Vorbildung, die im Land Mecklenburg-Vorpommern als gleichwertig anerkannt wird
oder
- Bestehen einer Zugangsprüfung (für Bewerber ohne Hochschul- bzw. Fachhochschulreife) nach mindestens zweijähriger Berufsausbildung und mindestens dreijähriger beruflicher Tätigkeit in einem Berufsfeld, welches einen unmittelbaren Sachzusammenhang zum angestrebten Studiengang aufweist.
oder
- Bestehen einer Prüfung als Abschluss einer Fortbildung zum Meister/ Meisterin nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung in der jeweils gültigen Fassung