SIREVA

Projekttitel:  Sicherheit von Personen bei Rettungs- und Evakuierungsprozessen von Passagierschiffen

Projektlaufzeit:
10/2013 - 09/2016

Programm:
Forschung für die zivile Sicherheit
Bekanntmachung: „Maritime Sicherheit“

Fördermittelgeber:
BMBF

Projektträger:
VDI Technologiezentrum GmbH

Projektkoordinator:
Fraunhofer FKIE

Projektpartner:
Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE), Wachtberg

ATS Elektronik GmbH, Wunstorf
Hochschule Wismar, Bereich Seefahrt der Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Institut für Arbeitswissenschaften der RWTH Aachen
INTERSCHALT Maritime Systems AG, Schenefeld
Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V., Rostock
Lloyd’s Register, Hamburg
Marinesoft GmbH, Rostock
MARSIG mbH, Rostock

Projektleiter an der Hochschule Wismar:
Dr.-Ing. Michael Baldauf
Dr.-Ing. Michael Gluch

Projektmitarbeiter:
Jeannette Edler LL. M.,
Jörg Kaestner B. Sc.,
Gerrit Tuschling, Dipl.-Ing.

Das Interesse an Kreuzfahrten hat das jährliche Passagiervolumen weltweit auf ca. 20 Mio. steigen lassen, was einer Verdopplung in den letzten 10 Jahren entspricht. Branchenexperten gehen von einer Entwicklung zu immer größeren Schiffen mit bis zu 8000 Passagieren aus. Durch die weiter wachsenden Dimensionen (Länge, Breite aber auch Passagierkapazitäten und Anzahl der Crewmitglieder) solcher Schiffe, ergeben sich bei einer Schiffsevakuierung im Falle einer Havarie immer neue, große Herausforderungen.

Im Rahmen des SIREVA-Projektes sollen innovative Konzepte und technische Lösungsvorschläge erarbeitet, werden, welche zur möglichst vollständigen, schnellen und sicheren Evakuierung von Passagieren und Besatzungsmitgliedern beitragen. Schwerpunkte der Forschungen werden einerseits die Potentiale und die Grenzen von Beratungen und Unterstützungen der Schiffsführung an Bord durch landgestützte Einrichtungen sein. Andererseits werden Möglichkeiten zur Verbesserung des Evakuierungstrainings erforscht. Desweiteren sollen in diesem Projekt insbesondere auch Problemstellungen der Evakuierung mobilitätseingeschränkter Personen berücksichtigt werden. Aufgrund der hohen Sensibilität neuartiger Lösungsansätze zur Erfassung und Überwachung von Evakuierungen werden die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch Untersuchungen zur Akzeptanz und zu den juristischen Aspekten begleitet.

Ziel ist die Erarbeitung innovativer Konzepte und technischer Lösungsvorschläge unter Berücksichtigung juristischer Aspekte und Akzeptanzfragen, die zu einer vollständigen, schnellen und sicheren Evakuierung von Passagieren beitragen..