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Hochschule Wismar, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik
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    • Studienrichtung Anlagentechnik und Versorgungstechnik
    • Studienrichtung Maritimes Ingenieurwesen

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Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik

am Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik in Rostock-Warnemünde

Akademischer Grad

Bachelor of Science (B.Sc.)

Fakultät

Ingenieurwissenschaften

Präsenz- / Fernstudium

Präsenzstudium

Regelstudienzeit

8 Semester - Schiffsbetriebstechnik 7 Semester - Anlagentechnik und Versorgungstechnik

Studienbeginn

jeweils zum Wintersemester

Vertiefungen

Schiffsbetriebstechnik
Anlagentechnik und Versorgungstechnik
Maritimes Ingenieurwesen

Studienort

Rostock - Warnemünde

Unterrichtssprachen

Deutsch

Akkreditierung

Der Studiengang ist akkreditiert

Voraussetzungen für die Zulassung
  • Hochschul- bzw. Fachhochschulreife

 oder

  • Nachweis des Abschlusses einer anderen Vorbildung, die im Land Mecklenburg-Vorpommern als gleichwertig anerkannt wird

 oder

  • Bestehen einer Zugangsprüfung (für Bewerber ohne Hochschul- bzw. Fachhochschulreife) nach mindestens zweijähriger Berufsausbildung und mindestens dreijähriger beruflicher Tätigkeit in einem Berufsfeld, welches einen unmittelbaren Sachzusammenhang zum angestrebten Studiengang aufweist.

 oder

  • Bestehen einer Prüfung als Abschluss einer Fortbildung zum Meister/ Meisterin nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung in der jeweils gültigen Fassung

 sowie

  • für die Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik:
    - Besitz des Zeugnisses über die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Schiffsmechaniker, oder
    - Besitz des Zeugnisses über die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Metall- oder Elektrotechnik gemäß § 39 See-BV (es gilt die von der Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt e.V. veröffentlichte Liste) und der Nachweis einer zugelassenen praktischen Ausbildung und Seefahrtzeit als technischer Offiziersassistent nach Maßgabe der Richtlinien für die Ausbildung von technischen Offiziersassistenten in der Seeschifffahrt von mindestens sechs Monaten oder
    - Nachweis einer zugelassenen praktischen Ausbildung und Seefahrtzeit als technischer Offiziersassistent nach Maßgabe der Richtlinien für die Ausbildung von technischen Offiziersassistenten in der Seeschifffahrt von mindestens neun Monaten.
Dokumente zum Studiengang
  • Prüfungs- und Studienordnung
  • Modulhandbuch

Maritimtechnik meistern

Der Einsatz von Absolvent_innen dieser Studienrichtung im Bachelor­studien­gang »Schiffsbetriebstechnik/ Anlagen­tech­nik und Versor­gungs­technik« erfolgt insbesondere in den Bereichen des Betriebs von Schiffsanlagen mit un­be­grenzter Leistung sowie in der gesamten Maritim­technik als

  • Technische Wachoffiziere_innen,
  • 2. Technische Offi­ziere_innen und
  • Leiter_innen der Maschinen­an­lage einsetzbar.

Tätigkeitsfelder sind ebenfalls im Reedereibetrieb und in Schifffahrts­auf­sichtsbehörden sowie in Betriebs- und In­stand­haltungs­bereichen der Energie-, Versor­gungs- und Kraft­werks­technik gegeben.

Darüber hinaus sind interessante Einsatzgebiete auch in Unternehmen mit maschi­nen­bau­lichen, thermischen und energetischen An­lagen zu finden.

Ob in der Containerschifffahrt, auf Tankern, Fährschiffen und in der Kreuz­fahrt­schifffahrt – jedes Schiff hat Maschi­nen­­an­lagen, die es zu meistern gilt, sodass den Absolvent_innen der Studien­richtung Schiffsbetriebstechnik viele inte­ressan­te Schiffe und Ree­dereien zur Auswahl stehen.

  • Berufsbild
  • Dein Studium
  • Studienablauf
  • Ansprechpartner_in
  • Bewerbung
  • Extras
Berufsbild

Faszination Technik, angewandte Fähigkeiten und ein bisschen Fernweh

Gegen Ende der Schulausbildung oder bei einer beruflichen Umorientierung stellt sich die Frage: Welchen Beruf soll ich erlernen? Dabei ist es vor einem Studium immer schwierig einzuschätzen, ob das spätere Beschäftigungsfeld den eige­nen Neigungen tatsächlich entspricht. Deswegen möchte ich einen kleinen Einblick in das Leben von Schiffs­betriebs­techniker_innen geben.

Ein Schiff hat als Hauptaufgabe, Ladung von einem Hafen der Welt zu einem anderen zu transportieren. Dazu muss es natürlich eine Vortriebsmaschine haben, also einen Motor, der das Schiff durch den Propeller durch das Wasser gleiten lässt. Durch zahlreiche Versorgungssysteme, die das Schiff quasi zu einer „schwimmenden Stadt“ werden lassen, wird den Anforderungen der Menschen an Bord gerecht. Dazu gehören u.a. auch inmitten der fünf Welt­meere Strom aus den Steckdosen, Frischwasser zum Trinken und Duschen, angenehmes Raumklima in den Kammern sowie das kühle Feier­abendgetränk.

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Aller Anfang ist mühsam

Nach dem Fachhochschulstudium erhält man das Befähigungszeugnis zum "Technischer Wachoffizier" – das entspricht einer Art Führerschein, womit man auf Schiffen jeder Größe und jeder Antriebsleistung fahren darf. Betrachtet man den aktuellen Schiffsbestand weltweit, wird es wahrscheinlich ein Containerschiff sein: diese können Größen bis zu 400 m Länge, 55 m Breite und einem Tiefgang von 16 m erreichen. Das größte Schiff momentan kann bis zu 11.000 Zwanzig-Fuß Container laden – das entspricht einem Warenvolumen von 365.200 m³!

Mit diesem Patent kommt man als „Dritter Ingenieur“ an Bord eines Schiffes. Als Einsteiger_in wird man zuerst mit Teilbereichen des Maschinenbetriebs betraut. Typischerweise kümmert man sich eigenverantwortlich um die Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung, um die Separatoren (Zentrifugen, die Brennstoff und Schmieröle reinigen) und um die Kesselanlage zur Dampferzeugung. Für diese Aggregate müssen in vorgegebenen Zeiträumen Inspektionen durchgeführt werden, um frühzeitig Abnutzungen oder Schäden zu erkennen. Fällt trotzdem eine Maschine aus, so muss diese mit den an Bord (und damit eventuell mitten auf dem Atlantik) verfügbaren Mitteln repariert und zum Laufen gebracht werden.

Der Zweite Ingenieur

Nach 12 Monaten Fahrtzeit erhält man automatisch ohne weitere Prüfung das Befähigungszeugnis zum Zweiten Technischen Offizier. Sie oder er ist Stellvertreter_in des Chefs und Vorarbeiter_in in der Maschine. Als „Arbeitsminister_in“ muss sie oder er hier mit Wissen in Menschenführung die Arbeitsplanung und -anweisungen durchführen. Innerhalb des Maschinenbetriebs gehören nun die Hauptantriebsanlage mit allen Hilfssystemen und Spezialgebiete wie die Klimaanlage zu ihrem/seinem Verantwortungsgebiet. Ist man bei seinem PKW schon auf 200 PS stolz, so kann ein Schiffsmotor Größen bis zu 100.000 PS Leistung erreichen. Hier werden entsprechend umfangreiches Fachwissen und praktische Fertigkeiten gefordert.

Der „Chief“

Ein Thema, das anfänglich zu Missverständnissen führen kann, ist die Bezeichnung „Chief“ an Bord. Davon gibt es nämlich zwei: den „Chief Officer“ (Vorsteher_in des Deck-Departments) und den „Chief Engineer“ (Vorsteher_in des Maschinen-Departments) – jedoch ist „der Chief“ immer der Leiter der Maschinenanlage.

Nach weiterer Fahrzeit erhält man die Berechtigung, als Leiter_in der Maschinenanlage zu fahren – ob man aber tatsächlich als solcher eingesetzt wird, hängt von der Persönlichkeit, dem Wissen und Erfahrungen sowie der Personalpolitik der Reederei ab.

Als Chief stellt man zusammen mit dem Kapitän die Schiffsführung dar und leitet das Maschinen-Department. Dort ist man verantwortlich für die Organisation, Koordination und Funktionsfähigkeit aller Aggregate des Maschinenbereichs, denn nur dadurch kann das Schiff sicher für alle Personen an Bord, sicher für die Ladung und sicher für die empfindliche Umwelt von seinem Ausgangs- zum Zielhafen gelangen. Als Autoritätsperson und Experte ist man die letzte Entscheidungsinstanz für alle Fragen und Probleme, die während des Betriebs auftreten. Dafür muss man umfangreiches technisches Wissen in den Bereichen Motoren, Elektrotechnik, Mess-/ Regel-/ Automatisierungstechnik, Anlagenkunde, Chemie-/ Gefahrenstoffkunde, logisches Analysieren, systematische Problemsuche, kaufmännisches Bewusstsein und Menschenführung besitzen – und dieses innerhalb der geltenden internationalen Regeln und Gesetze anwenden können.

Wie auch in den Ingenieurstätigkeiten an Land nimmt auch die „Papierarbeit“ an Bord zu. Dafür muss der Chief täglich das Maschinentagebuch schreiben, penibel Öl- oder Brennstoffaktionen dokumentieren sowie die durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen festhalten und auswerten. Dies scheint solange unnütz, wie alles ordentlich funktioniert – aber wenn z.B. ein Schaden auftritt und die Versicherung Belege fordert, sind sauber geführte Unterlagen viel wert.

Als Schiffsingenieur_in nimmt man auch Aufgaben in den Bereichen der Schiffssicherheit wahr, was in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Da niemand als Profi vom Himmel fällt, sorgt man durch Weitergabe seines Wissens auch für die Ausbildung junger Nachwuchsschiffsingenieur_innen oder trägt zur Weiterqualifikation seiner Mitarbeiter_innen bei. Um Unfällen vorzubeugen, ist sie oder er geschult in Arbeitsschutzaspekten und sollte doch ein Unfall eintreten, hat sie/er medizinische Kenntnisse, Wissen in der Brandbekämpfung oder dem Verfalten im Seenotfall.

Werde Schiffsbetriebstechniker_in

Diese weitgefächerten Anforderungen machen den Reiz der/des Schiffsbetriebstechnikers_in aus. Es gibt kaum einen vielseitigeren und abwechslungsreichere Beruf, in dem man sich so stark selbst ausleben kann.

Nicht nur der internationale Tätigkeitsraum eines Schiffes, sondern auch die internationale Besatzung an Bord sorgt für ein interessantes Arbeitsumfeld.

Informationen über den Weg vom technischen Wachoffizier zum Leiter der Maschinenanlage findest du auch beim Verband Deutscher Reeder (VDR).

Dein Studium

Qualifikation und Lehre

Technische Schiffsoffiziere_innen übernehmen eine herausragende Rolle beim Betrieb von Schiffen sowie in der mari­ti­men Industrie. Das Berufsfeld  umfasst die Verantwortung für die kompletten schiffsbetriebs­technischen Anlagen sowie deren Betrieb und Instand­haltung.

Die Studierenden erwerben einen Abschluss nach inter­nationalem Standard entsprechend STCW, der zu beruflichen Tätigkeiten als Technische/r Wachoffizier_in befähigt und die Vorraussetzung für die Erteilung des entsprechenden Befä­hi­gungszeugnisses durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) schafft.

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Qualifikationsziel ist es, Absolvent_innen hervor­zu­bringen, die

  • über ein breit angelegtes wissenschaftlich fundiertes Grundlagenwissen und für den Übergang in die Berufspraxis notwendige Fachkenntnisse verfügen,
  • die Fähigkeiten zum analytischen, vernetzten Denken und methodischen eigenverantwortlichen Handeln besitzen,
  • in der Lage sind, mit Fachkolleg_innen und anderen im Schiffsbetrieb Tätigen zu kooperieren, im kritischen Diskurs nach Lösungen zu suchen, im Team zu arbeiten und ihre Arbeit nach außen überzeugend zu vertreten und
  • in der Lage sind, gesellschaftlich verantwortlich und umweltbewusst zu handeln.

Die Studieninhalte entsprechen dem jeweiligen Stand der Technik und der Wissenschaft. Sie basieren auf dem Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung.

In der Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik werden technisch-wissenschaftliche Grundlagen eines Ingenieurs und Fachwissen der Schiffsbetriebstechnik vermittelt, die zu der Basisqualifikation für eine weitergehende wissenschaftliche Ausbildung in einem Master-Studiengang führen können.

Den Bachelorabsolventinnen und -absolventen werden besondere Kenntnisse vermittelt:

  • mathematische, physikalische, mechanische, thermodynamische, elektrotechnische, elektronische und systemtheoretische Grundlagen, als Basis für die unterschiedlichen Systeme und Anlagen im technischen Schiffsbetrieb
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Dieselmotoren
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Arbeitsmaschinen (Pumpen, Verdichter)
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von maritimen Maschinen und Anlagen (Separatoren, Filter, Entöler u. ä.)
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Dampf-, Kälte- und Klimaanlagen
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Anlagen der Schiffselektrotechnik und der Schiffsautomatisierung

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Fähigkeiten für die zielgerichtete Analyse von Fehlfunktionen und deren Beseitigung in den Systemen. Die Praktikumssemester sollen die im Studium vermittelten theoretischen und praktischen Kenntnisse vertiefen und den Studierenden einen Einblick in die Tätigkeit als Technischer Wachoffizier ermöglichen. Bachelorabsolventinnen und -absolventen bekommen durch das Modul "Maritimes Technisches Englisch" die sprachliche Kompetenz, an Bord von Schiffen mit internationaler Besatzung zu agieren.

Beim Studiengang wird Wert auf eine hohe Qualität der Lehre und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt. Er integriert aktuelle Entwicklungen und pflegt die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Bachelorabsolventinnen und -absolventen sollen in der Lage sein, technisch, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig die schiffstechnischen Anlagen zu betreiben und instand zu halten.

Die Absolventen sollen eigenverantwortlich ingenieurwissenschaftliche Planungsmethoden auch unter Verwendung von IT-Tools qualifiziert anzuwenden lernen sowie wirtschaftlich kompetent zu handeln. Durch gemeinsam bearbeitete Projekte soll die Entwicklung der Methodenkompetenz unter der Anwendung des Grundlagenwissens auf reale Schiffsbetriebsaufgaben gefördert werden. Teamfähigkeit und Führungseigenschaften, die ebenso zu den Herausforderungen für Schiffsoffiziere gehören, sollen auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem nautischen und elektrotechnischen Schiffsbereich vorbereiten. Durch die Teamarbeit wird die Sozialkompetenz für die spätere Berufspraxis gestärkt. Projektpräsentationen fördern die Methodenkompetenz in Bezug auf die Darstellung und Vermittlung der eigenen Planungsarbeit. Angestrebt wird eine fachlich breite Ausbildung auf den Gebieten der Schiffsbetriebstechnik, so dass die Absolventen in allen Bereichen des technischen Schiffsbetriebes tätig sein können.

Mögliche Einsatzgebiete von Bachelorabsolventinnen und -absolventen sind neben der Tätigkeit als Technischer Schiffsoffizier auch der Bereich der Offshore-Windparks sowie der gesamte Bereich der maritimen ingenieurtechnischen Industrie. Forschungseinrichtungen mit entsprechender Ausrichtung können ebenfalls Betätigungsfeld darstellen.

Die Hochschule Wismar hat in der Rahmenprüfungsordnung verbindlich für alle Studiengänge geregelt, dass auf Antrag des Studierenden besondere Studienzeiten, wie Auslands- und Sprachstudienaufenthalte sowie Zeiten der aktiven Mitarbeit in Hochschulgremien, nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden (s. § 12 Abs. 5 S. 1 Rahmenprüfungsordnung). Hierdurch wird das Engagement der Studierenden, in den akademischen Selbstverwaltungsgremien der Hochschule mitzuarbeiten, gefördert und zugleich eine Vereinbarkeit von Studium und akademischer Selbstverwaltungstätigkeit ermöglicht.


Ole Meißner

»Die Hochschule genießt einen sehr guten Ruf in der maritimen Branche und bietet mir die bestmögliche Ausbildung.«

Nach zwei Jahren als technischer Offiziersassistent bei der Hapag-Lloyd AG, wo ich die für das Studium notwendige Seefahrtszeit gesammelt habe, entschied ich mich für das Studium an der Hochschule Wismar. Der Name Wismar täuscht jedoch etwas, zwar bin ich an der HS Wismar immatrikuliert, fast das gesamte Studium findet jedoch im Ostseebad Warnemünde in Rostock am Bereich See­fahrt, Anlagentechnik und Logistik statt.

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Ich studiere also an einem Ort an dem andere gerne Urlaub machen, was jedoch nicht der Grund meiner Entscheidung war. Die Hochschule genießt einen sehr guten Ruf in der maritimen Branche und bietet mir die bestmögliche Ausbildung. Nach zwei Semestern Grundlagenstudium begibt man sich in die Fachsemester und erlebt Vorlesungen in kleinen Gruppen. Die Lehre ist also sehr persönlich, für die Professoren ist man nicht nur irgendeine Matrikelnummer. Hieraus resultiert ein sehr gutes Verhältnis zwischen den Studierenden und den Professoren. Man kümmert sich sehr gut um uns Studierende, es gibt vor dem Beginn des ersten Semesters einen Vorkurs in Mathe und Physik. Diesen würde ich jedem empfehlen, man lernt schon mal seine Kommilitonen kennen und bekommt auch die ersten Tipps zum Leben als Student. Darüber hinaus gibt es Nachhilfeprogramme von Studierenden aus höheren Semestern, sollten diese benötigt werden.

Das Studium in Warnemünde ist traditionell mit einem ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt, dies macht sich auch schon im Grundlagenstudium bemerkbar. Wenn man Zeit investiert, dann bietet einem das Studium an der Hochschule Wismar eine große Bandbreite an Möglichkeiten nach dem Abschluss, sei es in der Schifffahrt, an Land in der maritimen Branche oder in Form eines Masters, ebenfalls auf dem Campus in Warnemünde. Außerdem bietet das Umfeld eine Vielzahl an Möglichkeiten zur kreativen Freizeitgestaltung. Zu keinem Zeitpunkt habe ich meine Entscheidung, hier zu studieren, bereut.

Studienablauf

Modulübersicht

Modulübersicht: Änderungen vorbehalten. Bitte den aktuellen Stand laut Prüfungs- und Studienordnung (PSO) beachten. Eine detaillierte Beschreibung aller Module findest du im Modulhandbuch. Die Prüfungs- und Studienordnung sowie das Modulhandbuch liegen zum Download in der Infobox bereit.

Pflichtmodule

1. Semester2. Semester3. Semester4. Semester5. Semester6. Semester7. Semester8. Semester
GrundstudiumHauptstudium
Elektrotechnik/ ElektronikMess- und RegelungstechnikBrandschutzVerwaltung u. Umwelt/ Anlagenbetriebs- wirtschaftSchiffselektro- anlagenPraktisches Studiensemester IPraktisches Studiensemester IIProjektwoche
BetriebswirtschaftAllgemeines RechtPersonalführung/ SicherheitPersonalführung/ SicherheitAutomatisierungs- technik ISchiffs- automatisierung
Soziologie/ PsychologieInformatikBetriebsstoffe/ GefahrstoffeBetriebsstoffe/ GefahrstoffeSchiffsdiesel- motoren u. AnlagenKomplexer Schiffsbetrieb
Mathematik IMathematik IITechnische BetriebsführungTechnische BetriebsführungSchiffsinstand- haltungGesundheits- pflege
Maritimes EnglischMaritimes EnglischArbeitsmaschinenElektrische Maschinen, Antriebe u. LeistungselektronikElektrische Maschinen, Antriebe u. LeistungselektronikMaschinen- dynamik
PhysikPhysikMaschinen- elementeDampf-, Kälte- und KlimatechnikDampf-, Kälte- und Klimatechnik

Bachelorthesis

WerkstofftechnikTechnische MechanikVerbrennungs- motoren/ TurbinenSchiffsmaschinen- anlagenSchiffsmaschinen- anlagen
Chemie/ Gefahrstoffe im SeeverkehrThermodynamik IThermodynamik IISchiffbau/ Schiffstheorie 
 Maritime Versorgungssysteme u. Decksmaschinen 
Ansprechpartner_in

Studienfachberatung

  • Michael Rachow
    Michael Rachow
    Prof. Dr.-Ing.
     
    ProfessorSeefahrt, Anlagentechnik und Logistik
     
    0381 9698–4520
    michael.rachow@hs-wismar.de
    Persönliche Seite

Allgemeine Studienberatung

  • Jana Fischer
    Jana Fischer
    Dipl.-Kff.
     
    MitarbeiterinSeefahrt, Anlagentechnik und Logistik
     
    0381 9698–4503
    jana.fischer@hs-wismar.de
Bewerbung

Ablauf deiner Bewerbung

Bitte achte darauf, ob du die formalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung erfüllst. Diese findest du in der Infobox zu Beginn dieser Seite unter »Zulassungsvoraussetzungen«.

Bewerbungszeitraum 
Bitte informiere dich über den aktuellen Bewerbungszeitraum auf unserem Studienportal.

1. Registrierung über das Bewerbungsportal der Hochschule Wismar

Bei der Registrierung gibst du allgemeine Daten zu deiner Person an und erstellst dein persönliches Profil in unserem Bewerbungs- und Studienverwaltungsportal.

2. Bewerbung für deinen Studiengang

Nach erfolgreicher Registrierung erhältst du eine E-Mail mit deinen Zugangsdaten. Innerhalb der Bewerbungsfristen kannst du dich im Studienportal einloggen und dich für deinen Studiengang bewerben.

Registrierung und Bewerbung im Studienportal der Hochschule Wismar »

3. Upload

Im Studienportal erhältst du Informationen zu allen benötigten Dokumenten, die du im Bewerbungsprozess für deinen Studiengang uploaden musst.

4. Herzlich Willkommen!

Wenn du alle Unterlagen eingereicht hast und die Voraussetzungen für die Zulassung erfüllst, erhältst du nach Bewerbungs­schluss den Zulassungsbescheid zu deinem Studium an der Hochschule Wismar.

Jetzt loggst du dich noch einmal in dein Studienverwaltungsportal ein und beantragst online die Immatrikulation für deinen Studiengang. Im letzten Schritt überweist du den Semesterbeitrag. Wenn deine Unterlagen korrekt eingegangen sind, giltst du offiziell als eingeschrieben und erhältst weitere Informationen zu deinem Start ins Studium.

Noch Fragen?

Solltest du Fragen zum Bewerbungsprozess haben, dann hilft dir unsere Allgemeine Studienberatung gerne weiter.

Allgemeine Studienberatung »

Extras

Leben & Studieren in Rostock-Warnemünde

Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik

am Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik in Rostock-Warnemünde

Akademischer Grad

Bachelor of Science (B.Sc.)

Fakultät

Ingenieurwissenschaften

Präsenz- / Fernstudium

Präsenzstudium

Regelstudienzeit

8 Semester - Schiffsbetriebstechnik 7 Semester - Anlagentechnik und Versorgungstechnik

Studienbeginn

jeweils zum Wintersemester

Vertiefungen

Schiffsbetriebstechnik
Anlagentechnik und Versorgungstechnik
Maritimes Ingenieurwesen

Studienort

Rostock - Warnemünde

Unterrichtssprachen

Deutsch

Akkreditierung

Der Studiengang ist akkreditiert

Voraussetzungen für die Zulassung
  • Hochschul- bzw. Fachhochschulreife

 oder

  • Nachweis des Abschlusses einer anderen Vorbildung, die im Land Mecklenburg-Vorpommern als gleichwertig anerkannt wird

 oder

  • Bestehen einer Zugangsprüfung (für Bewerber ohne Hochschul- bzw. Fachhochschulreife) nach mindestens zweijähriger Berufsausbildung und mindestens dreijähriger beruflicher Tätigkeit in einem Berufsfeld, welches einen unmittelbaren Sachzusammenhang zum angestrebten Studiengang aufweist.

 oder

  • Bestehen einer Prüfung als Abschluss einer Fortbildung zum Meister/ Meisterin nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung in der jeweils gültigen Fassung

 sowie

  • für die Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik:
    - Besitz des Zeugnisses über die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Schiffsmechaniker, oder
    - Besitz des Zeugnisses über die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Metall- oder Elektrotechnik gemäß § 39 See-BV (es gilt die von der Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt e.V. veröffentlichte Liste) und der Nachweis einer zugelassenen praktischen Ausbildung und Seefahrtzeit als technischer Offiziersassistent nach Maßgabe der Richtlinien für die Ausbildung von technischen Offiziersassistenten in der Seeschifffahrt von mindestens sechs Monaten oder
    - Nachweis einer zugelassenen praktischen Ausbildung und Seefahrtzeit als technischer Offiziersassistent nach Maßgabe der Richtlinien für die Ausbildung von technischen Offiziersassistenten in der Seeschifffahrt von mindestens neun Monaten.
Dokumente zum Studiengang
  • Prüfungs- und Studienordnung
  • Modulhandbuch

Maritimtechnik meistern

Absolvent_innen dieser Studienrichtung im Bachelor­studien­gang »Schiffsbetriebstechnik/ Anlagen­tech­nik und Versor­gungs­technik« sind insbesondere für den Betrieb von Schiffsbetriebsanlagen mit un­be­grenzter Leistung sowie im gesamten Bereich der Maritim­technik als

  • Technische Wachoffiziere_innen,
  • 2. Technische Offi­ziere_innen und
  • Leiter_innen der Maschinen­an­lage einsetzbar.

Tätigkeitsfelder sind ebenfalls im Reedereibetrieb und in Schifffahrts­auf­sichtsbehörden sowie in Betriebs- und In­stand­haltungs­bereichen der Energie-, Versor­gungs- und Kraft­werks­technik und in Unternehmen mit maschi­nen­bau­lichen, thermischen und energetischen An­lagen gegeben.

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Zuerst als technische/r Wachoffizier_in direkt nach dem Studium, später als Zweite/r tech­nisch­e/r Offizier_in oder als Leiter_in der Maschinen­anlage – den Absolvent_innen der Studien­richtung Schiffsbetriebstechnik stehen in der aktiven Seeschifffahrt viele interessante Schiffe und Ree­dereien zur Auswahl.

Ob in der Containerschifffahrt, auf Tankern, Fährschiffen und in der Kreuz­fahrt­schifffahrt – jedes Schiff hat Maschi­nen­­an­lagen, die es zu meistern gilt.

Berufsbild

Faszination Technik, angewandte Fähigkeiten und ein bisschen Fernweh

Gegen Ende der Schulausbildung oder bei einer beruflichen Umorientierung stellt sich die Frage: Welchen Beruf soll ich erlernen? Dabei ist es vor einem Studium immer schwierig einzuschätzen, ob das spätere Beschäftigungsfeld den eige­nen Neigungen tatsächlich entspricht. Deswegen möchte ich einen kleinen Einblick in das Leben von Schiffs­betriebs­techniker_innen geben.

Ein Schiff hat als Hauptaufgabe, Ladung von einem Hafen der Welt zu einem anderen zu transportieren. Dazu muss es natürlich eine Vortriebsmaschine haben, also einen Motor, der das Schiff durch den Propeller durch das Wasser gleiten lässt. Durch zahlreiche Versorgungssysteme, die das Schiff quasi zu einer „schwimmenden Stadt“ werden lassen, wird den Anforderungen der Menschen an Bord gerecht. Dazu gehören u.a. auch inmitten der fünf Weltmeere Strom aus den Steckdosen, Frischwasser zum Trinken und Duschen, angenehmes Raumklima in den Kammern sowie das kühle Feier­abendgetränk.

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Aller Anfang ist mühsam

Nach dem Fachhochschulstudium erhält man das Befähigungszeugnis zum "Technischer Wachoffizier" – das entspricht einer Art Führerschein, womit man auf Schiffen jeder Größe und jeder Antriebsleistung fahren darf. Betrachtet man den aktuellen Schiffsbestand weltweit, wird es wahrscheinlich ein Containerschiff sein: diese können Größen bis zu 400 m Länge, 55 m Breite und einem Tiefgang von 16 m erreichen. Das größte Schiff momentan kann bis zu 11.000 Zwanzig-Fuß Container laden – das entspricht einem Warenvolumen von 365.200 m³!

Mit diesem Patent kommt man als „Dritter Ingenieur“ an Bord eines Schiffes. Als Einsteiger_in wird man zuerst mit Teilbereichen des Maschinenbetriebs betraut. Typischerweise kümmert man sich eigenverantwortlich um die Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung, um die Separatoren (Zentrifugen, die Brennstoff und Schmieröle reinigen) und um die Kesselanlage zur Dampferzeugung. Für diese Aggregate müssen in vorgegebenen Zeiträumen Inspektionen durchgeführt werden, um frühzeitig Abnutzungen oder Schäden zu erkennen. Fällt trotzdem eine Maschine aus, so muss diese mit den an Bord (und damit eventuell mitten auf dem Atlantik) verfügbaren Mitteln repariert und zum Laufen gebracht werden.

Der Zweite Ingenieur

Nach 12 Monaten Fahrtzeit erhält man automatisch ohne weitere Prüfung das Befähigungszeugnis zum Zweiten Technischen Offizier. Sie oder er ist Stellvertreter_in des Chefs und Vorarbeiter_in in der Maschine. Als „Arbeitsminister_in“ muss sie oder er hier mit Wissen in Menschenführung die Arbeitsplanung und -anweisungen durchführen. Innerhalb des Maschinenbetriebs gehören nun die Hauptantriebsanlage mit allen Hilfssystemen und Spezialgebiete wie die Klimaanlage zu ihrem/seinem Verantwortungsgebiet. Ist man bei seinem PKW schon auf 200 PS stolz, so kann ein Schiffsmotor Größen bis zu 100.000 PS Leistung erreichen. Hier werden entsprechend umfangreiches Fachwissen und praktische Fertigkeiten gefordert.

Der „Chief“

Ein Thema, das anfänglich zu Missverständnissen führen kann, ist die Bezeichnung „Chief“ an Bord. Davon gibt es nämlich zwei: den „Chief Officer“ (Vorsteher_in des Deck-Departments) und den „Chief Engineer“ (Vorsteher_in des Maschinen-Departments) – jedoch ist „der Chief“ immer der Leiter der Maschinenanlage.

Nach weiterer Fahrzeit erhält man die Berechtigung, als Leiter_in der Maschinenanlage zu fahren – ob man aber tatsächlich als solcher eingesetzt wird, hängt von der Persönlichkeit, dem Wissen und Erfahrungen sowie der Personalpolitik der Reederei ab.

Als Chief stellt man zusammen mit dem Kapitän die Schiffsführung dar und leitet das Maschinen-Department. Dort ist man verantwortlich für die Organisation, Koordination und Funktionsfähigkeit aller Aggregate des Maschinenbereichs, denn nur dadurch kann das Schiff sicher für alle Personen an Bord, sicher für die Ladung und sicher für die empfindliche Umwelt von seinem Ausgangs- zum Zielhafen gelangen. Als Autoritätsperson und Experte ist man die letzte Entscheidungsinstanz für alle Fragen und Probleme, die während des Betriebs auftreten. Dafür muss man umfangreiches technisches Wissen in den Bereichen Motoren, Elektrotechnik, Mess-/ Regel-/ Automatisierungstechnik, Anlagenkunde, Chemie-/ Gefahrenstoffkunde, logisches Analysieren, systematische Problemsuche, kaufmännisches Bewusstsein und Menschenführung besitzen – und dieses innerhalb der geltenden internationalen Regeln und Gesetze anwenden können.

Wie auch in den Ingenieurstätigkeiten an Land nimmt auch die „Papierarbeit“ an Bord zu. Dafür muss der Chief täglich das Maschinentagebuch schreiben, penibel Öl- oder Brennstoffaktionen dokumentieren sowie die durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen festhalten und auswerten. Dies scheint solange unnütz, wie alles ordentlich funktioniert – aber wenn z.B. ein Schaden auftritt und die Versicherung Belege fordert, sind sauber geführte Unterlagen viel wert.

Als Schiffsingenieur_in nimmt man auch Aufgaben in den Bereichen der Schiffssicherheit wahr, was in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Da niemand als Profi vom Himmel fällt, sorgt man durch Weitergabe seines Wissens auch für die Ausbildung junger Nachwuchsschiffsingenieur_innen oder trägt zur Weiterqualifikation seiner Mitarbeiter_innen bei. Um Unfällen vorzubeugen, ist sie oder er geschult in Arbeitsschutzaspekten und sollte doch ein Unfall eintreten, hat sie/er medizinische Kenntnisse, Wissen in der Brandbekämpfung oder dem Verfalten im Seenotfall.

Werde Schiffsbetriebstechniker_in

Diese weitgefächerten Anforderungen machen den Reiz der/des Schiffsbetriebstechnikers_in aus. Es gibt kaum einen vielseitigeren und abwechslungsreichere Beruf, in dem man sich so stark selbst ausleben kann.

Nicht nur der internationale Tätigkeitsraum eines Schiffes, sondern auch die internationale Besatzung an Bord sorgt für ein interessantes Arbeitsumfeld.

Informationen über den Weg vom technischen Wachoffizier zum Leiter der Maschinenanlage findest du auch beim Verband Deutscher Reeder (VDR).

Dein Studium

Qualifikation und Lehre

Technische Schiffsoffiziere_innen übernehmen eine herausragende Rolle beim Betrieb von Schiffen sowie in der mari­ti­men Industrie. Das Berufsfeld  umfasst die Verantwortung für die kompletten schiffsbetriebs­technischen Anlagen sowie deren Betrieb und Instand­haltung.

Die Studierenden erwerben einen Abschluss nach inter­nationalem Standard entsprechend STCW, der zu beruflichen Tätigkeiten als Technische/r Wachoffizier_in befähigt und die Vorraussetzung für die Erteilung des entsprechenden Befä­hi­gungszeugnisses durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) schafft.

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Qualifikationsziel ist es, Absolvent_innen hervor­zu­bringen, die

  • über ein breit angelegtes wissenschaftlich fundiertes Grundlagenwissen und für den Übergang in die Berufspraxis notwendige Fachkenntnisse verfügen,
  • die Fähigkeiten zum analytischen, vernetzten Denken und methodischen eigenverantwortlichen Handeln besitzen,
  • in der Lage sind, mit Fachkolleg_innen und anderen im Schiffsbetrieb Tätigen zu kooperieren, im kritischen Diskurs nach Lösungen zu suchen, im Team zu arbeiten und ihre Arbeit nach außen überzeugend zu vertreten und
  • in der Lage sind, gesellschaftlich verantwortlich und umweltbewusst zu handeln.

Die Studieninhalte entsprechen dem jeweiligen Stand der Technik und der Wissenschaft. Sie basieren auf dem Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung.

In der Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik werden technisch-wissenschaftliche Grundlagen eines Ingenieurs und Fachwissen der Schiffsbetriebstechnik vermittelt, die zu der Basisqualifikation für eine weitergehende wissenschaftliche Ausbildung in einem Master-Studiengang führen können.

Den Bachelorabsolventinnen und -absolventen werden besondere Kenntnisse vermittelt:

  • mathematische, physikalische, mechanische, thermodynamische, elektrotechnische, elektronische und systemtheoretische Grundlagen, als Basis für die unterschiedlichen Systeme und Anlagen im technischen Schiffsbetrieb
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Dieselmotoren
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Arbeitsmaschinen (Pumpen, Verdichter)
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von maritimen Maschinen und Anlagen (Separatoren, Filter, Entöler u. ä.)
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Dampf-, Kälte- und Klimaanlagen
  • Aufbau, Funktion und Betrieb von Anlagen der Schiffselektrotechnik und der Schiffsautomatisierung

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Fähigkeiten für die zielgerichtete Analyse von Fehlfunktionen und deren Beseitigung in den Systemen. Die Praktikumssemester sollen die im Studium vermittelten theoretischen und praktischen Kenntnisse vertiefen und den Studierenden einen Einblick in die Tätigkeit als Technischer Wachoffizier ermöglichen. Bachelorabsolventinnen und -absolventen bekommen durch das Modul "Maritimes Technisches Englisch" die sprachliche Kompetenz, an Bord von Schiffen mit internationaler Besatzung zu agieren.

Beim Studiengang wird Wert auf eine hohe Qualität der Lehre und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt. Er integriert aktuelle Entwicklungen und pflegt die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Bachelorabsolventinnen und -absolventen sollen in der Lage sein, technisch, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig die schiffstechnischen Anlagen zu betreiben und instand zu halten.

Die Absolventen sollen eigenverantwortlich ingenieurwissenschaftliche Planungsmethoden auch unter Verwendung von IT-Tools qualifiziert anzuwenden lernen sowie wirtschaftlich kompetent zu handeln. Durch gemeinsam bearbeitete Projekte soll die Entwicklung der Methodenkompetenz unter der Anwendung des Grundlagenwissens auf reale Schiffsbetriebsaufgaben gefördert werden. Teamfähigkeit und Führungseigenschaften, die ebenso zu den Herausforderungen für Schiffsoffiziere gehören, sollen auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem nautischen und elektrotechnischen Schiffsbereich vorbereiten. Durch die Teamarbeit wird die Sozialkompetenz für die spätere Berufspraxis gestärkt. Projektpräsentationen fördern die Methodenkompetenz in Bezug auf die Darstellung und Vermittlung der eigenen Planungsarbeit. Angestrebt wird eine fachlich breite Ausbildung auf den Gebieten der Schiffsbetriebstechnik, so dass die Absolventen in allen Bereichen des technischen Schiffsbetriebes tätig sein können.

Mögliche Einsatzgebiete von Bachelorabsolventinnen und -absolventen sind neben der Tätigkeit als Technischer Schiffsoffizier auch der Bereich der Offshore-Windparks sowie der gesamte Bereich der maritimen ingenieurtechnischen Industrie. Forschungseinrichtungen mit entsprechender Ausrichtung können ebenfalls Betätigungsfeld darstellen.

Die Hochschule Wismar hat in der Rahmenprüfungsordnung verbindlich für alle Studiengänge geregelt, dass auf Antrag des Studierenden besondere Studienzeiten, wie Auslands- und Sprachstudienaufenthalte sowie Zeiten der aktiven Mitarbeit in Hochschulgremien, nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden (s. § 12 Abs. 5 S. 1 Rahmenprüfungsordnung). Hierdurch wird das Engagement der Studierenden, in den akademischen Selbstverwaltungsgremien der Hochschule mitzuarbeiten, gefördert und zugleich eine Vereinbarkeit von Studium und akademischer Selbstverwaltungstätigkeit ermöglicht.

Ole Meißner

»Die Hochschule genießt einen sehr guten Ruf in der maritimen Branche und bietet mir die bestmögliche Ausbildung.«

Nach zwei Jahren als technischer Offiziersassistent bei der Hapag-Lloyd AG, wo ich die für das Studium notwendige Seefahrtszeit gesammelt habe, entschied ich mich für das Studium an der Hochschule Wismar. Der Name Wismar täuscht jedoch etwas, zwar bin ich an der HS Wismar immatrikuliert, fast das gesamte Studium findet jedoch im Ostseebad Warnemünde in Rostock am Bereich See­fahrt, Anlagentechnik und Logistik statt.

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Ich studiere also an einem Ort an dem andere gerne Urlaub machen, was jedoch nicht der Grund meiner Entscheidung war. Die Hochschule genießt einen sehr guten Ruf in der maritimen Branche und bietet mir die bestmögliche Ausbildung. Nach zwei Semestern Grundlagenstudium begibt man sich in die Fachsemester und erlebt Vorlesungen in kleinen Gruppen. Die Lehre ist also sehr persönlich, für die Professoren ist man nicht nur irgendeine Matrikelnummer. Hieraus resultiert ein sehr gutes Verhältnis zwischen den Studierenden und den Professoren. Man kümmert sich sehr gut um uns Studierende, es gibt vor dem Beginn des ersten Semesters einen Vorkurs in Mathe und Physik. Diesen würde ich jedem empfehlen, man lernt schon mal seine Kommilitonen kennen und bekommt auch die ersten Tipps zum Leben als Student. Darüber hinaus gibt es Nachhilfeprogramme von Studierenden aus höheren Semestern, sollten diese benötigt werden.

Das Studium in Warnemünde ist traditionell mit einem ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt, dies macht sich auch schon im Grundlagenstudium bemerkbar. Wenn man Zeit investiert, dann bietet einem das Studium an der Hochschule Wismar eine große Bandbreite an Möglichkeiten nach dem Abschluss, sei es in der Schifffahrt, an Land in der maritimen Branche oder in Form eines Masters, ebenfalls auf dem Campus in Warnemünde. Außerdem bietet das Umfeld eine Vielzahl an Möglichkeiten zur kreativen Freizeitgestaltung. Zu keinem Zeitpunkt habe ich meine Entscheidung, hier zu studieren, bereut.

Studienablauf

Modulübersicht

Modulübersicht: Änderungen vorbehalten. Bitte den aktuellen Stand laut Prüfungs- und Studienordnung (PSO) beachten. Eine detaillierte Beschreibung aller Module findest du im Modulhandbuch. Die Prüfungs- und Studienordnung sowie das Modulhandbuch liegen zum Download in der Infobox bereit.

Pflichtmodule

1. Semester2. Semester3. Semester4. Semester5. Semester6. Semester7. Semester8. Semester
GrundstudiumHauptstudium
Elektrotechnik/ ElektronikMess- und RegelungstechnikBrandschutzVerwaltung u. Umwelt/ Anlagenbetriebs- wirtschaftSchiffselektro- anlagenPraktisches Studiensemester IPraktisches Studiensemester IIProjektwoche
BetriebswirtschaftAllgemeines RechtPersonalführung/ SicherheitPersonalführung/ SicherheitAutomatisierungs- technik ISchiffs- automatisierung
Soziologie/ PsychologieInformatikBetriebsstoffe/ GefahrstoffeBetriebsstoffe/ GefahrstoffeSchiffsdiesel- motoren u. AnlagenKomplexer Schiffsbetrieb
Mathematik IMathematik IITechnische BetriebsführungTechnische BetriebsführungSchiffsinstand- haltungGesundheits- pflege
Maritimes EnglischMaritimes EnglischArbeitsmaschinenElektrische Maschinen, Antriebe u. LeistungselektronikElektrische Maschinen, Antriebe u. LeistungselektronikMaschinen- dynamik
PhysikPhysikMaschinen- elementeDampf-, Kälte- und KlimatechnikDampf-, Kälte- und Klimatechnik

Bachelorthesis

WerkstofftechnikTechnische MechanikVerbrennungs- motoren/ TurbinenSchiffsmaschinen- anlagenSchiffsmaschinen- anlagen
Chemie/ Gefahrstoffe im SeeverkehrThermodynamik IThermodynamik IISchiffbau/ Schiffstheorie 
 Maritime Versorgungssysteme u. Decksmaschinen 
Ansprechpartner_in

Academic counselling

  • Michael Rachow
    Michael Rachow
    Prof. Dr.-Ing.
     
    ProfessorSeefahrt, Anlagentechnik und Logistik
     
    0381 9698–4520
    michael.rachow@hs-wismar.de
    Persönliche Seite

Student counselling

  • Jana Fischer
    Jana Fischer
    Dipl.-Kff.
     
    MitarbeiterinSeefahrt, Anlagentechnik und Logistik
     
    0381 9698–4503
    jana.fischer@hs-wismar.de
Bewerbung

Ablauf deiner Bewerbung

Bitte achte darauf, ob du die formalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung erfüllst. Diese findest du in der Infobox zu Beginn dieser Seite unter »Zulassungsvoraussetzungen«.

Bewerbungszeitraum 
Bitte informiere dich über den aktuellen Bewerbungszeitraum auf unserem Studienportal.

1. Registrierung über das Bewerbungsportal der Hochschule Wismar

Bei der Registrierung gibst du allgemeine Daten zu deiner Person an und erstellst dein persönliches Profil in unserem Bewerbungs- und Studienverwaltungsportal.

2. Bewerbung für deinen Studiengang

Nach erfolgreicher Registrierung erhältst du eine E-Mail mit deinen Zugangsdaten. Innerhalb der Bewerbungsfristen kannst du dich im Studienportal einloggen und dich für deinen Studiengang bewerben.

Registrierung und Bewerbung im Studienportal der Hochschule Wismar »

3. Upload

Im Studienportal erhältst du Informationen zu allen benötigten Dokumenten, die du im Bewerbungsprozess für deinen Studiengang uploaden musst.

4. Herzlich Willkommen!

Wenn du alle Unterlagen eingereicht hast und die Voraussetzungen für die Zulassung erfüllst, erhältst du nach Bewerbungs­schluss den Zulassungsbescheid zu deinem Studium an der Hochschule Wismar.

Jetzt loggst du dich noch einmal in dein Studienverwaltungsportal ein und beantragst online die Immatrikulation für deinen Studiengang. Im letzten Schritt überweist du den Semesterbeitrag. Wenn deine Unterlagen korrekt eingegangen sind, giltst du offiziell als eingeschrieben und erhältst weitere Informationen zu deinem Start ins Studium.

Noch Fragen?

Solltest du Fragen zum Bewerbungsprozess haben, dann hilft dir unsere Allgemeine Studienberatung gerne weiter.

Allgemeine Studienberatung »

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