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Verschränkung von Forschung und Lehre

Seit der Einweihung des Multimediaraumes im September 2006 ist im Rahmen des Forschungsprojektes "eOhr - Elektronisches Ohr" im ITSMZ (ehemals Rechenzentrum) eine Sprachsteuerung der komplexen Medienanlage im Einsatz. Die hierbei gewonnenen Erkennt­nisse und aktuelle tech­nische Entwicklungen im Bereich von Steuerungs­an­lagen gaben den Anlass zur Erneuerung des Raumes zu einem hochmodernen Konferenz- und Tagungs­zentrum,
in dem weitere Erfahrungen im Einsatz mit auto­matisierten Ensembles gewonnen werden können. Diese fließen direkt in Lehre und Forschung ein.

Mit der Erweiterung "eOhr im Dialog" wurde der Steuerungs­anlage im November 2011 eine Dialogkomponente hinzu­gefügt, durch die eine wesentlich flexiblere System­inter­aktion möglich wird.

Eine multimodale Kommunikation ermöglicht jederzeit eine optimale und situationsabhängige Wahl der jeweiligen Kommuni­kations­kanäle und bietet ein komplexes Feld für Studien im Umgang mit derartigen Systemen.

Das System wurde im Zuge der Forschungstätigkeit der Mitarbeiter Christoph Eigenstetter, Markus Berg und Nils Weber entwickelt und getestet.

Diese Entwicklung wird stetig weitergeführt und spiegelt sich auch in der Ausrichtung studentischer Arbeiten wider. Unser Partner bei der Entwicklung und Umsetzung des Hardwarekonzeptes des Raumes ist die Basis GmbH Wismar.

Kinect Maussteuerung

Das Multimediazentrum bietet verschiedenste Mensch-Maschine-Interaktionen. Viele wesentliche Funktionen des Präsentationsraumes können per Sprache oder mittels Gesten gesteuert werden. Der Nutzer kann sich somit frei im Raum bewegen und je nach Situation und individuellen Vorlieben unterschiedliche Interaktionsmodi wählen und kombinieren. Die Bedienung von Programmen mit sehr komplexen oder menüorientierten Abläufen erfordert bei­spielsweise Alternativen zur Sprachsteuerung.

Daraus entstand die Idee, vertraute Bedienelemente des Systems mit Hilfe von Gesten zu steuern. Das Ergebnis:
eine Maussteuerung per Gesten.
Der Redner kann sich frei im Raum bewegen und nutzt ein "virtuelles Mauspad" ca. 40 cm vor seinem Oberkörper. Er kann mit seinen Händen bestimmte Gesten in diesem gedachten Bereich ausführen, die dann in eine exakte Steuerung der Maus auf den Projektionsflächen umgesetzt werden.

Einblicke ins Multimediazentrum

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