NanoWWZ
Beschichtungstechnologie für das Aufbringen nanobasierter Antifoulingbeschichtungen in der Wasserwechselzone von stationären maritimen Großstrukturen
Projektleitung | Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke |
Bearbeiter | Dipl.Chem. Petra Fedtke |
Bearbeitungszeitraum | 01/2014 - 12/2015 |
Finanzierung | Bundesministerium für Wirtschaft & Energie |
Kooperationspartner |
RoKo-Rostocker Korrosionsschutz GmbH INPUT-Institute for Polyurethane Technolgoy GmbH Christian-Albrechts-Universtität zu Kiel |
Teilprojekt
Entwicklung CNT-basierter Materialsysteme mit physikalischen Antifoulingeigenschaften
Inhalt
Das Verbot von TBT infolge der nachgewiesenen Schädigung des Ökosystems zwingt die Industrie zur Suche nach alternativen Lösungen für den Bewuchsschutz auf maritimen Strukturen. In Veröffentlichungen der Grundlagenforschung sind vielversprechende biozidfreie Ansätze beschrieben, die allerdings stark Risiko behaftet sind. Das Ziel dieses Projektes ist es, eine Beschichtungstechnologie für neuartige robuste Korrosionsschutzschichten mit Antifoulingwirkung für stationäre maritime Großstrukturen zu entwickeln. Die Antifoulingwirkung beruht dabei einerseits auf der Struktur der Kompositmaterialien, welche makroskopisch glatte, nano-strukturierte Oberflächen sowie eine hohe Bruchdehnung mit einem initial hohem elastischem Modulus aufweisen sollen, andererseits auf der Leitfähigkeit, die durch die vorgesehenen Mikro- und Nanofüllpartikel, insbesondere ZnO-Mikro- und Nanopartikel sowie Carbon Nanotubes (CNTs) generiert wird, so dass Konzepte der elektrochemischen Beeinflussung biologischer Strukturen zum Einsatz kommen sollen.