Interview

Wer war Ihr letzter Arbeitgeber außerhalb der Hochschule?

Die Bagger- Bugsier- und Bergungsreederei Rostock in der Vergangenheit und jetzt aktuell das Unternehmen ISSIMS GmbH. Außerdem arbeite ich als Consultant auch für verschiedene Unternehmen in der Schifffahrt.

Welches ist Ihr Fach in dem Sie am liebsten Vorlesung geben, Ihr Steckenpferd?

Manövrieren/Schiffstheorie und grundsätzlich alles was mit Simulation zu tun hat.

Neben der Hochschule, wo engagieren Sie sich noch?

In nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden: z.B. Schiffbautechnische Gesellschaft STG, nautischer Verein, International Marine Simulator Forum (IMSF) und die International Association of Maritime Universities (IAMU) sowie besonders in der International Maritime Lecturers‘ Association (IMLA) mit der für und wichtigen Untergruppe International Navigation Simulator Lecturers‘ Conference (INSLC), deren Chairman ich von 2012 bis 2018 war.

Wenn Sie sich entspannen wollen, was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Allgemeinen Sport (u.a. Karate und Segeln – vor allem mit Ixylon-Jollen – und Skilaufen), Musik (Gitarre spielen, insbesondere Bass-Gitarre) und Lesen.

Wenn Sie ein künftiger Student fragt, warum sollte man in Warnemünde studieren?

In Warnemünde haben wir ein einzigartiges Studienangebot mit Verknüpfung von einerseits schiffsorientierter Ausbildung sowohl für Deck und Maschine, d.h. Nautik und Schiffsbetriebstechnik, und andererseits dazu gehörenden landorientierten Studienrichtungen für Verkehrsbetrieb und Anlagenbetrieb. Hervorzuheben ist die straffe und in Seminargruppen orientierte Studienorganisation, die es erlauben sollte, in der Regelstudienzeit fertig zu werden. Und anschließend ist eine Master-Ausbildung möglich, bei der die erlangten Kenntnisse vertieft werden können.

Und warum können Sie empfehlen in Warnemünde zu Forschen und zu Lehren?

Es ist der Anspruch und die Qualität für eine sehr gute Ausbildung. Wir waren immer eine führende Einrichtung in der Seefahrtsausbildung und wollen es auch bleiben. Wir haben z.B. mit dem Maritimen Simulationszentrum Warnemünde eine Infrastruktur, die einzigartig ist und besitzen eine große Forschungstradition und -kompetenz. Weiterhin wird mit dem Institut für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) eine Bündelung der Kräfte erreicht, die für Studenten und Mitarbeiter eine hervorragende Plattform ist, um die bisherigen Erfolge zu verstetigen und auszubauen.

Wo liegen Ihre Ziele in der kommende Zeit?

Unsere Forschungsaktivitäten im Institut ISSIM gilt es noch weiter ausbauen. Zurzeit haben wir nationale und internationale Projekte mit einem Umfang von ca.1.5 Mio. Euro zu bearbeiten. Ein Schwerpunkt ist dabei die Anwendung unserer Ergebnisse zu Nutzung der Fast Time Simulation in Lehre und Training und auch zur Schiffsführung an Bord zu etablieren. Außerdem will ich als Mit-Herausgeber und Autor dafür sorgen, das „Handbuch Nautik II“ in englischer Sprache herauszubringen.

Vielen Dank