Landseitige Entscheidungsempfehlungen für Verkehrslagen mit hochautomatisierten bzw. autonomen Schiffen
Projektlaufzeit:
01/2022 - 12/2024
Programm:
Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung
Fördermittelgeber:
BMBF
Projektträger:
VDI Technologiezentrum Düsseldorf
Projektleiter an der Hochschule Wismar:
Projektpartner:
Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen
JAKOTA Cruise Systems GmbH
Bergmann Marine
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Kommunikation und Navigation
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen
Schifffahrtsinstitut Warnemünde e. V.
Projektinhalt:
Das maritime Transportsystem ist gegenwärtig durch zunehmende Digitalisierung und Automatisierung an Bord von Schiffen geprägt. Eine Weiterentwicklung von teil- über hoch- bis hin zu vollautomatisierten und autonomen Schiffen wird derzeit weltweit erforscht und in prototypischen Entwicklungen umgesetzt.
Bisher wenig Beachtung wird der technischen und operationellen Integration solcher Schiffe in das bestehende System aus konventionellen Schiffen und der landseitigen Verkehrssicherungsdienste geschenkt. Die Zusammenführung der Verkehre und Überwachungsregime erfolgt insbesondere in Küstennähe mit hoher Verkehrsdichte, wo Entscheidungen teilweise in kürzester Zeit erforderlich sind. Unfälle führen häufig zu erheblichen Schäden für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Die Grundberührung des Containerschiffs „Ever Given“ im Suezkanal oder der „Indian Ocean“ im Elbefahrwasser, führten zu Unterbrechungen der Lieferketten mit erheblichen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und entsprechenden finanziellen Schäden.
Das Einzelvorhaben geht der Frage nach, ob mittels KI eine schnellere und zuverlässigere Vorhersage der Manövriereigenschaften eines Schiffes für die Verkehrsüberwachung erreicht werden kann.
Projektmitarbeitende:
- Anna-Sophie GleueHaus 2 · Raum 2207