Der Gebäudehülle des Maritimen Simulationszentrums Warnemünde (MSCW) sieht man nicht an, welche Vielzahl an hochmodernen neuen Komponenten es nun enthält und welche Möglichkeiten sich dadurch Studierenden, Lehrenden und Forschenden bieten. Und so verfolgten die geladenen Gäste mit großem Interesse sowohl die Vorträge als auch die Vorführungen und beteiligten sich rege an der abschließenden Diskussion zu Chancen und Perspektiven der verschiedenen Simulatoren.
Durch Packeis navigieren, Schleusungen durchführen, Instruktorloses Training, Nutzung von Touchpanells auf denen verschiedene Geräte und Bedienelemente dargestellt werden können, Kombination mehrerer Antriebssysteme an einem Schiff – das ist nur eine Auswahl dessen, was nach der Teilerneuerung möglich ist.
Seit der Inbetriebnahme des MSCW, also der Taufe, im Jahr 1998 wurden selbstverständlich immer wieder punktuelle Weiterentwicklungen integriert. Keine war jedoch annähernd so umfangreich wie die 3,6 Mio. Euro umfassende Teilerneuerung. Das war Grund genug gemeinsam mit den Herstellern, Reedereien, Klassifikationsgesellschaften, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Bundespolizei See und der Stadt Rostock 25 Jahre nach der Eröffnung eine zweite Taufe zu feiern.