Zur von der Szczeciner Maritime University organisierten internationalen Konferenz war Dr.-Ing. Michael Baldauf, Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik unserer ingenieurwissenschaftlichen Fakultät, eingeladen worden. Er stellte in seinem Vortrag in der die Konferenz eröffnenden ersten Vortragsrunde aktuelle Forschungsarbeiten und erste Ergebnisse vor. Dazu gehören das im europäischen MARTERA-Programm geförderte deutsch-polnische Forschungsprojekt CADMUSS (Collision Avoidance Domain-Method Used by Ships and aShore) zur Kollisionsverhütung und das vom BMBF geförderte Projekt LEAS (Landgestützte Entscheidungsempfehlungen für Verkehrslagen mit hochautomatisierten bzw. Autonomen Schiffen). In der dem Vortrag folgenden Diskussion beantwortete Dr. Baldauf weiterführende Fragen zur Gewährleistung der Sicherheit des Schiffsverkehrs. Weitere Vorträge der ersten Fachsession behandelten u. a. aktuelle internationale Aktivtäten zur Harmonisierung und Standardisierung von Sensor- und Datennetzwerken sowie technischer Prozesse und administrativer Abläufe zur Überwachung und Koordinierung der Güterströme und des Schiffsverkehrs in den Küstengewässern und Hafenzuläufen.
Die 19. Marine Traffic Engineering Conference hatte pandemiebedingt zuletzt zweimal abgesagt werden müssen. Der Vize Präsident für Forschung der traditionsreichen Universität, Prof. Artur Bejger, war bei der offiziellen Begrüßung daher besonders erfreut über die u. a. aus den baltischen Republiken, aus Italien Griechenland, Rumänien, Slowenien und Deutschland diesmal wieder zahlreich zusammen gekommenen Vertreter der maritimen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung.