Traditionell erfolgte nun unter großem Beifall die Schlüsselübergabe durch den Bereichsleiter Prof. Wehner an Faschingsopa Jumbo. Faschingsopa Udo heizte die Stimmung ordentlich an, die Bretter des Podiums bebten ordentlich. Das nun folgende Referat von Opa Jumbo, das laut Ankündigung drei Stunden dauern sollte, hatte die speziellen norddeutschen Charakterzüge und Sprachbesonderheiten zum Inhalt. Gemäß dem Motto " Wer Moin Moin sagt, ist schon ein Schwätzer" war das Referat am Ende doch kurz und lustig. Schon folgte die Faschingsvorlesung von Prof. Rachow, die sich humorvoll dem Thema Energieeffizienz auf Schiffen, den Auswikungen auf die Menschen und weiteren Vorschriften (in denen man fast immer nur die "Verhütung" regelt) widmete und das Publikum begeisterte.
Anschließend an die Vorlesung begann der Gesangswettbewerb. Prof. Rafoth, der sich den Spaß nicht nehmen ließ und in Matrosenuniform auftrat, übernahm die Moderation. Die Studierenden wurden zuerst auf das Podium gebeten, beginnend mit dem ersten Studienjahr. Viele kamen verkleidet nach vor, manche mehr, manche weniger. Es gab Ehrwürden, zwei bekannte Kellnerinnen, blaue Figuren mit Zipfelmützen und einem Vater mit Bart und viele Kostüme mehr. Nach der jeweiligen Gesangseinlage wurde die Dauer des Applauses gemessen und wer den längsten Applaus bekam, wurde Sieger und der Sieger spendiert dann ein Faß Freibier. Das führe zu der eher ungewohnten Situation, dass ein Studienjahr, das eine besonders guten Gesangsvorstellung abgeliefert hatte, auch lang anhaltenden Beifall bekam und die Studierenden das Publikum durch Gesten um nicht so viel Beifall baten, der dann aber doch noch insgesamt 55 Sekunden anhielt.
Allen Anwesenden war natürlich klar, dass die Gesangseinlage der Mitarbeiter und Professoren den längsen Beifall bekommen würde ... und diese sponserten dann schließlich auch das Fass Freibier.
Eine gelungene Veranstaltung, die viel Spaß und Freude bot und hoffentlich im nächsten Jahr wieder stattfindet.