Koordinator des Verbundvorhabens ist Prof. Dr.-Ing. Knud Benedict als Leiter des Institutes ISSIMS. Das Verbundvorhaben gliedert sich in die zwei Teilthemen ISMAP der Hochschule Wismar und IMaReS ("Integratives Manöver-Realisierungs-System zur automatischen Schiffssteuerung") der Jade Hochschule.
Die übergeordnete Zielstellung des Verbundvorhabens besteht in der Erhöhung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs insbesondere bei zeit- und sicherheitskritischen Prozessen des Manövrierens z.B. in Hafenrevieren und an Offshore-Anlagen. Hierzu soll an der Hochschule Wismar eine neuartiges Verfahren entwickelt werden, das simulationsbasierte, präzise Prädiktionsalgorithmen zur Verfügung stellt, die sowohl zur Planung als auch zur Durchführung von manöverintensiven Abschnitten der jeweiligen Reisen unter Einbeziehung aller verfügbaren Manövrierorgane eingesetzt werden können.
Dabei soll sich das Projekt vorerst auf Schiffe mit konventionellen Manövriereinrichtungen wie Propeller, Ruder und Querschubanlagen beschränken, jedoch bei multipler, gleichzeitiger Anwendung der Prädiktion während komplexer Manöver.
Namhafte Unternehmen und Institutionen wie SevenC's, Scandlines, Rostock System Technik (RST) Rheinmetall Defence Electronics (RDE) Bremen, STN Schiffselektrik Elmenhorst, Marinesoft, Universität Rostock und MatNav sind im Verbundvorhaben vertreten. Das Verbundvorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms "Forschung an Fachhochschulen mit Unternehmen (FHprofUnt)" 2011 im Rahmen des Programms "Forschung an Fachhochschulen" ausgeführt.
von Dr.-Ing. Michael Gluch