Einmal im Jahr, immer im Sommersemester, findet die Laborwoche "Komplexer Schiffsmaschinenbetrieb" (KSMB, Pflichtmodul 37) statt - in diesem Jahr vom 23.04. bis zum 27.04.2018. Teilnehmer sind die Studierenden der Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik im 6. Semester und Studierende im Studiengang Schiffselektrotechnik. Da die Laborwoche auch als Berufseingangsprüfung im Sinne des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gilt, stand den Studierenden eine anspruchsvolle Laborwoche bevor. An zwei Tagen begleitete eine Mitarbeiterin des BSH die Laborwoche, um zu prüfen und sicherzustellen, das die Berufseingangsprüfung den Anforderungen des BSH entspricht.
Der Ablaufplan wurde bis auf wenige Fixpunkte durch die Studierenden in einer seit Semesterbeginn laufenden Planung selbst entwickelt. Ob im Maschinen- und Anlagenlabor (MAL) oder im Schiffsmaschinensimulator (SES) im Maritimen Simulationszentrum Warnemünde, die Studierenden mussten zeigen, dass sie im Studium ordentlich was gelernt hatten.
Aufgabenstellungen wie zum Beispiel:
- Fehlersuche Rudermaschine
- Indizieren und Diagnose 8NVD36
- Einstellarbeiten 8NVD36
- Fehlersuche Hauptschalttafel
- Dampfkessel Unterstützung TÜV-Abnahme
- Energiebilanz Dampfturbine
forderten den Studierenden einiges ab.
Auch die Übungen im Schiffsmaschinensimulator hatten es in sich. Gemeinsam mit den Studierenden der Studienrichtung "Nautik/Seeverkehr" und im gekoppelten Betrieb mit der Brücke 1 des Schiffsführungssimulators galt es drei Übungen zu absolvieren:
- Ankommen auf Reede Rostock (Pilot Position)
- Einlaufen Hafen Rostock und festmachen am Liegeplatz
- Auslaufen vom Liegeplatz im Hafen Rostock mit Zielhafen New York
Schwerpunkt der Übungen war die Kommunikation Brücke/Maschine/Land mit einem gewissen Stresslevel durch Störungen im technischen und nautischen Schiffsbetrieb.
Auf den Foto sind die Teilnehmer des diesjährigen KSMB sowie ein Teil der Lehrenden/Mitarbeiter sowie die Mitarbeiterin vom BSH zu sehen.