Jan Snöberg und Mikael Sten von der Kalmar Maritime Academy zu Besuch am Bereich Seefahrt

Systemingenieur Ralf Griffel (Mitte) beantwortete nicht nur alle technischen Fragen der Gäste Jan Snöberg (links) und Mikael Sten (rechts) zum Schiffsmaschinensimulator gern.

Am 02. und 03.06.14 besuchten Jan Snöberg und Mikael Sten (Lehrer aus dem nautischen Bereich mit der Spezialisierung Stabilität) den Bereich Seefahrt und nahmen als Gäste u.a. an einigen Übungen im Maritimen Simulationszentrum Warnemünde teil. Dabei war es für die Gäste interessant zu sehen, wie die Übungen in Warnemünde durchgeführt werden. Es gab einen regen Informationsaustausch darüber, wie die Übungen in den Simulatoren in beiden Bildungseinrichtungen durchgeführt werden und welche technischen Möglichkeiten dabei jeweils zur Verfügung stehen.

Das Modul „Komplexer Schiffsbetrieb“ umfasst für die Studenten der Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik eine ganze Woche lang Übungen in einer Auswahl aus allen vorhandenen technischen Laboren. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Übungen im Schiffsmaschinensimulator (Ship-Engine-Simulator, kurz SES). Hier werden die Übungen gemeinsam mit den Studenten der Studienrichtung Nautik/Verkehrsbetrieb durchgeführt. Die nautischen Studenten besetzen dabei die Brücke 1 (360° Rundumsicht) und die Studenten der Studienrichtung Schiffsbetriebstechnik den Maschinenraum. Der SES und das Pendant auf der nautischen Seite, der Schiffsführungssimulator (Ship-Handling-Simulator, kurz SHS) werden elektronisch miteinander  gekoppelt. Ist die Übung gestartet, müssen wie auf einem richtigen Schiff auch, Brücke und Maschine effizient zusammenarbeiten. Dazu gehört auch eine (insbesondere für den anderen Arbeitsbereich verständliche) Kommunikation miteinander. Wenn auf der Brücke oder im Maschinenraum Situationen auftreten, die eine Auswirkung auf das gesamte Schiff haben, müssen beide Teams gut zusammenarbeiten. Und hier müssen die Studenten ihr bisher gelerntes Wissen unter Beweis stellen.


Zurück zu allen Meldungen