Das größte am Bereich SAL vorhandene Schiffsmodell, der Schnellfrachter "Karl Marx", ist nun grundüberholt aus der "Reparaturwerft" zurückgekehrt und hat seinen neuen "Liegeplatz" im Maritimen Simulationszentrum gefunden (der alte Standort im Haus 2 steht aus baulichen Gründen nicht mehr zur Verfügung). Die "Reparaturwerft", das war die Modellbauwerkstatt der Fakultät Gestaltung mit Werkstattleiter Wolfgang Dörk, der sich liebevoll des in die Jahre gekommenen Schiffsmodells annahm und es behutsam in den Originalzustand und Originallackierung zurück versetzte. So hatten u. a. einige Jahrzehnte Sonneneinstrahlung doch deutlich sichtbare Spuren am Modell hinterlassen: der Lack blätterte langsam ab. Der Rücktransport inclusive der in der Zentralwerkstatt der Hochschule Wismar hergestellten neuen Schauvitrine, die Herr Thomas Zühlsdorf und Werkstattleiter Ulrich Lübcke in der Werkstatt anfertigen ließen, war eine kleine Herausforderung, denn die Abmaße und Gewicht von Schiffsmodell und Vitrine hatten es in sich. Die Mitarbeiter des Bereiches SAL freuen sich, dass die "Karl Marx" wieder in Warnemünde ist und bedanken sich bei allen Beteiligten.
Der Stückgutfrachter "Karl Marx" wurde 1971 in Warnemünde auf der Warnow-Werft gebaut. Seine Länge über alles war 166,53 m und die Breite auf dem Mittelspant betrug 23 m. Ein Sulzer 7RND90 Zweitaktmotor mit 20300 PS ermöglichte eine Dienst-Geschwindigkeit von 21,5 kn.