Die traditionelle, sensationelle Faschingsvorlesung 2022: Dr. Lutz Hellmig erklärt die Informatik und andere Katastrophen

Prof. Jürgen Siegl (li.) übergibt den Schlüssel an Faschingsopa Jumbo. Foto: Ralf Griffel.
Dr. Hellmig erklärt humorvoll eine Programmierung (99 Flaschen Bier im Regal). Foto: Ralf Griffel
Dr. Hellmig wird der Orden "Dr. h.c. super carnevalis" verliehen. Foto: Ralf Griffel

Als die ersten Studierenden um 09:00 Uhr verkleidet und in guter Stimmung zum Unterricht erschienen, war klar: ja, da war doch noch was.... Gegen 10:30 Uhr schallte der traditionelle Weckruf von Faschingsopa Uttoh durch das riesige Treppenhaus des Turmgebäudes von Haus 2. Das markante Trompetensignal war auf dem Campus unüberhörbar und kündigte das Nahen der Faschingsvorlesung an.

Die Aula im Haus 1 füllte sich sehr schnell und freie Plätze wurden rar. Fast alle Studierenden und Mitarbeitenden hatten sich verkleidet. Es gab einige wirklich ausgefallene und schöne Kostüme zu sehen.

Zahlreich waren auch die Faschingsopas und -omas erschienen. Faschingsopa Uttoh mit seinen unkaputtbaren Stimmbändern brachte den Saal auf Temperatur. Die Zeit wurde silvestergleich abgezählt und um 11:11 Uhr brach tosender Jubel aus. Doch bevor es mit der Faschingsvorlesung so richtig losgehen konnte, musste der Schlüssel vom Bereich SAL noch übergeben werden. Prof. Jürgen Siegl als Bereichsleiter des Bereiches SAL legte den symbolischen Schlüssel vertrauensvoll in die Hände von Faschingsopa Jumbo. Die "fünfte Jahreszeit" war eröffnet und der Schlachtruf "Prost ihr Säcke" von Faschingsopa Uttoh wurde lautstark vom Publikum mit "Prost Sie Sack" quittiert.

Dr. Hellmig wurde mit Applaus begrüßt und startete seine Vorlesung zum Thema "Informatik und andere Katastrophen". Nichtinformatiker wurden auf äußerst humorvolle Weise in das Insiderwissen der Informatiker und Programmierer eingeführt. So zum Beispiel die Erklärung, warum manche Passwörter einfach nicht lang genug sind, welche das Publikum köstlich amüsierte und mit Beifall belohnt wurde.

Dr. Hellmig zeigte anhand verschiedener Programmiersprachen, welche humorvollen Ergebnisse durchaus auch bei fachgerechter Anwendung entstehen können (Programmierung: 99 Flaschen Bier im Regal).

Informatiker vertändigen sich untereinander auch mit Abkürzungen, insbesondere wenn User mit im Spiel sind. Dr. Hellmig enthüllte diese Abkürzungen und erläuterte deren Bedeutung auf humorvolle Weise, so dass seine Darstellung unterhaltsam und zugleich auch lehrreich war. Denn welcher Nicht-Informatiker wusste schon, was z. B. die Abkürzung BDU bedeutet (Brain Dead User) oder PICNIC (Problem in chair not in computer).

Am Ende der humorvollen, köstlich unterhaltsamen (und durchaus für manch einen auch lehrreichen) Faschingsvorlesung erhielt Dr. Hellmig den Faschingsorden in seiner höchsten Stufe: "Dr. h. c. super carnevalis" von Opa Jumbo überreicht.

Im Anschluss an die Faschingsvorlesung folgt nach einer kurzen Pause der SongBattle der Studierendenjahrgänge, Mitarbeitenden und Professoren.  Erwartungsgemäß entschied die Gruppe der Mitarbeitenden und Professoren den Battle für sich (denn der Gewinner spendiert ein Faß Freibier).


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