Wie übersetzt man komplexe Phänomene aus der Biotechnologie so, dass jede und jeder sie versteht? Diese Frage hatte Prof. Dr. Falk Hillmann, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, so gestellt, dass sein Professorenkollege Tom Hanke, Fakultät Gestaltung, diese wiederum Studierenden verschiedener Studiengänge seiner Fakultät weitergeben konnte. Während des Wintersemesters 2024/25 wurden im Projektkurs „MikroMesoMakro“ Ideen zur Darstellung von Bewegung, Form und chemischer Kommunikation von Einzeller und Pilzen präsentiert.
Die Entwürfe reichten von leuchtenden Fruchtkörpern und Amöben aus Glas oder Porzellan, Schleimpilz besiedelten Fassaden aus Stuck bis zur Übersetzung chemischer Signale in eine kinetische Skluptur oder amöboide Bewegung als schwebender Tropfen aus magnetischer Flüssigkeit.
Die vielseitigen Entwürfe wurden am Bereich Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik auf der Insel Poel präsentiert und werden im Sommer erneut bei der Jahresschau der Fakultät Gestaltung „DIA“ in Wismar zu sehen sein. Gemeinsam mit den Studierenden planen die Professoren Tom Hanke und Falk Hillmann außerdem die Realisierung ausgewählter Entwürfe zur Präsentation auf dem Poeler Campus.