Nano4Med
Nanostrukturierte Kunststoffe und Oberflächen für innovative medizintechnische Produkte und sichere Verfahren für deren Herstellung
Projektleitung | Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke |
Bearbeiter |
Stefan Nißen, M.Eng. Jens Strehlau, B.Eng. Dr. rer. nat. Jan Heeg (IfOD) Dipl.-Ing. Volker Weißmann (IPT) |
Bearbeitungszeitraum | 03/2015 bis 02/2019 |
Finanzierung | BMBF "Forschung an Fachhochschulen" |
Kooperationspartner |
Hochschule Wismar: Institut für Oberflächen- und Dünnschichttechnik (IfOD) Institut für Polymertechnologien (IPT) Universität Rostock: Institut für biomedizinische Technik (IBMT) Forschungslabor für Biomechanik und Implantattechnologie Lehrstuhl für Werkstoffe für die Medizintechnik Unternehmen: Cortronik GmbH, Stents Rowemed AG, Katheter Materion GmbH, Oberflächentechnik Dr. Dietrich, Qualitätsmanagement DOT GmbH, Implantatbeschichtungen Verbände, Kammern: IHK Metropolregion Hamburg |
Inhalt
Mit dem Vorhaben Nano4med wird ein Thema angegangen, das von großer Bedeutung für Innovationen in der Medizintechnik ist und zugleich neue Herausforderungen an Fertigungsverfahren und Qualitätssicherung stellt. Neue Materialien und hohe Zuverlässigkeit bei der Herstellung von medizinischen Implantaten sind von hoher gesundheitspolitischer Bedeutung. Der Einsatz von nanoskaligen Additiven in Kunststoffen ermöglicht neuartige Eigenschaften. Gegenstand der Forschung auf diesem Gebiet wird die Entwicklung zuverlässiger Technologien zur Herstellung und Formgebung von Compounds mit anwendungsorientierten Eigenschaften sein. Ebenfalls große Anforderungen werden an die Oberflächen von Implantaten gestellt. Ein entscheidendes Kriterium sind die Haftfestigkeit und antibakterielle Wirkung von Kompositbeschichtungen. Strategien hierfür bestehen darin, ultradünne Schichtsysteme abzuscheiden mit alternierenden elastischen Eigenschaften. Durch die nanoskalige Modifikation soll zugleich gezielt die Bioverträglichkeit erhöht werden. Kunststofftechnik und Dünnschichttechnologien sind ausgewiesener Forschungsschwerpunkt an der Hochschule Wismar. Das Netzwerk im Vorhaben besteht aus 4 Firmen, die Medizinprodukte herstellen, einem Beratungsunternehmen der Qualitätssicherung und 3 Partnern an der Universität Rostock, davon ein klinischer Partner.