Konzeptionelle Methoden zur Durchführung Optimierter Rückführ- und Suchmanöver mittels Fast Time Simulation

Projektleiter: 
Ass. Prof. Michael Baldauf,
World Maritime University Malmö
Prof. Dr.-Ing. Knud Benedict

Finanzierung:
BMBF PTJ

Bearbeitungszeit:
07/2010 - 06/2013

Projektpartner:
World Maritime University Malmö
Stenaline Scandinavia AB,
SSPA AB Göteborg,
Marinesoft GmbH Rostock
Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V. Rostock
 

ADOPTMAN ist ein Projekt im siebenten Europäischen Rahmenprogramm und gehört zur MARTEC – Initiative zur Durchführung länderübergreifender Gemeinschafts-projekte auf dem Gebiet Maritimer Technologien. Unter der Leitung der World Maritime University (WMU) in Malmö arbeiten in diesem schwedisch-deutschen Projekt SSPA AB Göteborg, Stenaline Scandinavia AB, Marinesoft GmbH Rostock, Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit Warnemünde und die Hochschule Wismar (Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik Warnemünde) zusammen.

Das Projekt ist auf das Gebiet der Maritimen Sicherheit ausgerichtet und soll zur Verringerung bestehender Defizite bei der Unterstützung der Schiffsführung in sicherheits-kritischen Situationen, insbesondere bei „Mann über Bord“ Unfällen sowie bei Such- und Rettungsaktionen beitragen.

Gegenstand von ADOPTMAN ist das sichere und effiziente Manövrieren von Schiffen in Gefahrensituationen durch verbesserte Manöverassistenz für den Kapitän und die verantwortlichen Nautischen Offiziere unter Berücksichtigung der Manövriereigenschaften des Schiffes und der vorherrschenden Umweltbedingungen.

Am Bereich Seefahrt wird dazu das Teilprojekt KOMORAN - Konzeptionelle Methoden zur Durchführung Optimierter Rückführ- und Suchmanöver mittels Fast Time Simulation bearbeitet. Hier wird die Bereitstellung optimierter und situationsabhängiger Manöverpläne zur Unterstützung der Brückenbesatzung bei den komplexen Rückführmanövern (wie z.B. Scharnow-Turn) angestrebt. Die Grundlage bildet die komplexe Nutzung der Sensorinformationen eines integrierten Navigationssystems.

Um der Brückenbesatzung alle notwendigen Information, einschließlich des Manöverplanes, in geeigneter zur Verfügung zu stellen, wird ein elektronisches Seekartensystem entwickelt, in dem diese Informationen abgebildet werden.