Feierliche Verabschiedung von Dr.-Ing. Christoph Felsenstein, Kapitän, in den Ruhestand.

Dr. Felsenstein bedankt sich bei den anwesenden Gästen und Kollegen.
Dr. Felsenstein (Bildmitte) mit Prof. Dr. Knud Benedict, Leiter des Institutes für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme (links im Bild).
Ein Containerschiff zum Abschied als Geschenk von den Kollegen.

"Navigare necesse est. Vivere non est necesse.
Sed sine vita non navigamus."[1]
(Pompeius Magnus: 106-48 BC)

...ohne Leben fahren wir nicht zur See - dessen war sich Pompejus schon bewusst. Wie man das Leben und die Seefahrt vereinbaren kann, dafür steht Kapitän Dr. Christoph Felsenstein als lebendiges Beispiel. Der gebürtige Österreicher stammt aus einer berühmten Schauspielerfamilie, trat zunächst in die Fußstapfen seiner Vorfahren, bevor er später den Wandel zum Kreuzfahrt-Kapitän vollzog. Seit 2001 hat Christoph Felsenstein am Bereich Seefahrt in Warnemünde seine Berufs- und Lebenserfahrungen in die Forschung und Weiterbildung mit einbringen können (ohne seine schauspielerischen Wurzeln zu verleugnen). Er war tätig in den Projekten ISMES (2001-2004), ComBew (2002), SimGefab, VeSPer (2008-2011) und VeSPerPLUS (2011-2014), die allesamt Schiffssimulation und Schiffssicherheit zum Inhalt hatten. Der Erfolg des weltweit ersten Safety and Security Simulators (SST) ist Christoph Felsensteins großer Verdienst und wird immer mit seinem Namen verbunden bleiben. 

Christoph Felsenstein hat sich nun viele Jahre bei uns dafür stark gemacht, das Leben auf See sicherer zu gestalten - sozusagen einen Kompromiss zwischen der Wichtigkeit der Seefahrt und der Unersetzlichkeit des Lebens zu finden. Dafür möchten wir ihm ein besonderes Dankeschön aussprechen und einen würdigenden Blick auf seine großartige Arbeit, sein Engagement und seinen immer währenden Enthusiasmus werfen. Auf dass Letzterer, sein Enthusiasmus, auch in Zukunft noch viele Mitmenschen ansteckt und die Seefahrt mit Leben erfüllt!


[1] "Seefahrt tut not. Leben tut nicht not. Aber ohne Leben fahren wir nicht zur See."


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