Hyperlimit-CAM

Definition von Amputationsgrenzen bei Diabetischem Fußsyndrom/PAVK und Identifikation der Nebenschilddrüsen/Schilddrüse mittels hyperspektraler und Autofluoreszenz-Bildgebung

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Verbund

Konsortialführer Dr. Axel Kulcke, Diaspective Vision GmbH
Teilprojektleitung Wismar Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hornberger
Bearbeiter Herr Dr.-Ing. Kai Papke, Herr M. Eng. Moussa Mzoughi
Bearbeitungszeitraum 10/2020 - 07/2022
Finanzierung Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 – 2020
Kooperationspartner Hochschule Wismar:
Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hornberger
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Bereich Maschinenbau / Verfahrens- und Umwelttechnik

Prof. Dr.-Ing. Jens Kraitl
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
Bereich Elektrotechnik und Informatik

Universitätsmedizin Greifswald:
Prof. Dr. med. Andreas Hoene
Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Klinikum Südstadt Rostock:
Dr. med. Bernd Kortmann
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Abteilung Gefäßchirurgie

Unternehmen:
Diaspective Vision GmbH

Projektbeschreibung

Ziel des Verbundprojektes „Hyperlimit-CAM: Hyperspektrale Bildgebung zur Definition von Amputationsgrenzen bei Diabetischem Fußsyndrom/PAVK und bei Resektion der Schilddrüse/Nebenschilddrüsen“ ist es, eine Hyperspektralkamera zu entwickeln, welche als direkte Hilfestellung in der Chirurgie bei Amputationen infolge eines Diabetisches Fußsyndroms/PAVK sowie bei Resektionen der Schilddrüse dienen soll.

In dem Teilprojekt „Amputationsmedizin“ soll die Festlegung der Amputationsgrenzen bei Diabetischem Fußsyndrom/PAVK mit Hilfe der hyperspektralen Bildgebung objektiviert und somit erleichtert werden. An der Hochschule Wismar werden grundlegende Untersuchungen zur spektroskopischen Unterscheidbarkeit von vitalem und totem Gewebe durchgeführt.

In dem Teilprojekt „Schilddrüse“ soll bei Resektionen von Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüse die Gewebesegmentierung erleichtert werden. An der Hochschule Wismar werden Algorithmen zur Segmentierung von Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Lymphknoten entwickelt. Hierbei werden wie in dem Teilprojekt „Amputationsmedizin“ hyperspektrale Remissionsdaten genutzt. Darüber hinaus soll die Autofluoreszenzemission der Nebenschilddrüse im NIR-Bereich detektiert werden, indem diese mit Licht im roten bis nahinfraroten Wellenlängenbereich angeregt wird. Die entsprechend angepasste Hyperspektralkamera mit einer schaltbaren Beleuchtungseinheit wird von dem Projektpartner Diaspective Vision entwickelt.

Schließlich soll in klinischen Studien mit den Projektpartnern der Nachweis erbracht werden, dass der Einsatz dieses Bildgebungsverfahrens den Chirurgen intraoperativ optimal unterstützt und somit zu einem besseren Behandlungserfolg (outcome) führt.

Das Verbundprojekt mit dem Konsortialführer Dr. Axel Kulcke, Diaspective Vision GmbH, wird gemeinsam mit den wissenschaftlichen Verbundpartnern Universitätsmedizin Greifswald, Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie, Prof. Dr. med. Andreas Hoene und dem Klinikum Südstadt Rostock, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Dr. med. Bernd Kortmann, durchgeführt.