Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit

Pflichtmodul

  • Energie- und ressourceneffiziente Technologien und Verfahren - Master

Voraussetzungen

    • Keine

    Ziele

    Die Studierenden werden befähigt, numerische und stochastische Modelle für Qualitätseigenschaften (Abmaße, Toleranzen), Wahrscheinlichkeiten von Risiken, Ausfällen, Schädigungen und den zu erwartenden Lebensdauern technischer Produkte unter Berücksichtigung anfallender Kosten zu generieren und anzuwenden

    Inhalt

    Themenbereich: Prozessorientiertes Toleranzmanagement:

    • Grundlagen zur fertigungsbezogenen Tolerierung
    • Angabe von Maßen in Zeichnungen, Bildung von Bezügen, Form- und Lagetoleranzen
    • Tolerierungsprinzipien
    • Maximum-Material-Zustand, Maximum-Material-Maß,
    • Minimum-Material-Zustand, Minimum-Material-Maß
    • Tolerierungsgrundsätze
    • Pferch-Prinzip, Hüll-Prinzip, Ausgleichs-Prinzip nach Gauß,
    • Minimum – Prinzip
    • Toleranzketten
    • Entstehung von Maßketten, Schließmaß und SchließmaßToleranz, Arithmetische Berechnung der Schließmaßtoleranz, Statistische Berechnung der Schließmaßtoleranz, Simulation in der statistischen Tolerierung
    • Toleranzen und Kosten
    • Vorgehensweise bei der Berechnung der Toleranzkosten
    • Temperatureinfluss auf Toleranzen
    • Temperaturabhängigkeit von Passmaßen
    • Anforderungen an technische Oberflächen
    • Herstellbare Oberflächenrauhigkeiten, Zeichnungsangaben für
    • Oberflächen, Messtechnische Erfassung des Oberflächenprofils

    Themenbereich: Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Sicherheit:

    • Einführung in die technische Zuverlässigkeit
    • Zusammenhang von Qualität, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Sicherheit technischer Systeme, charakteristische Kenngrößen.
    • Stochastische Grundlagen der Zuverlässigkeit
    • Zufällige Ereignisse im Produktlebenszyklus (Gewaltbruch, Ermüdung, Verschleiß, Korrosion); Auswertung experimentell erhobener Zuverlässigkeits- und Lebensdauerparameter; Diskrete und stetige Beschreibungsmöglichkeiten von Ausfällen und Funktionsminderungen, Anwendung von Wahrscheinlichkeitspapieren.
    • Element- und Systemzuverlässigkeit
    • Zuverlässigkeit unter statischer, dynamischer mechanischer und tribologischer Beanspruchung.
    • Zuverlässigkeit unter Kollektivbeanspruchung.
    • Zuverlässigkeitsbasierte Lebensdauerabschätzung.
    • Lebensdauerbasierte Zuverlässigkeitsbestimmung.
    • Lebensdauer- und zuverlässigkeitsbasierte Bestimmung von Beanspruchbarkeiten für die Dimensionierung.
    • Zuverlässigkeitsstrukturen und redundante Systeme.
    • Zuverlässigkeitskosten
    • Was kostet Zuverlässigkeit und Sicherheit?
    • Produktsicherheit
    • Anwendung von Zuverlässigkeits- und Lebensdauerdaten im Rahmen der europäischen CE-Kennzeichnungspflicht

    Literatur

    Dozenten

    2 SWS Vorlesung
    1 SWS Übung
    1 SWS Praktikum

    Prüfung
    180 min. schriftlich

    Wert
    5 Credits