Autoklav-XRD
Untersuchungen zur Phasenbildung und Gefügeentwicklung bei der hydrothermalen Härtung von Porenbeton mittels in situ-Röntgendiffraktometrie mit dem Ziel der Sulfatreduzierung und Prozessoptimierung
Projektleitung | Prof. Dr.-Ing. Winfried Malorny |
Bearbeiter | M.Sc. Karsten Mesecke |
Bearbeitungszeitraum | 04/2017-08/2020 |
Finanzierung | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – Programm AiF/IGF-Vorhaben 19464 BR |
Auftraggeber | Forschungsvereinigung Porenbetonindustrie |
Forschungsbericht
Inhalt
Im Rahmen dieses durch das Fachgebiet Baustofftechnologie als Forschungsstelle der Forschungsvereinigung Porenbetonindustrie durchgeführten Projekts wurde ein theoretisches Modell zum Einfluss von Sulfat während des Produktionsprozesses von Porenbetonsteinen entwickelt. Dieses kann zukünftig der Minimierung der Sulfatzugabe dienen, ohne dabei die Qualität des Baustoffes selbst zu verringern – und stellt somit die Grundlage für eine verbesserte Wiederverwertbarkeit dar. Auf Basis eines modernen Röntgendiffraktometers wurde ein Messplatz erstellt, der die fortlaufende Erfassung der Reaktionsprozesse während der mehrstündigen Härtung in einem Autoklaven erlaubt. Hierdurch wurden Erkenntnisse gewonnen, die ein tieferes Verständnis des Produktionsprozesses hinsichtlich Verfahrensoptimierungen, Energieeinsparungen und den damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen ermöglichen. Die Untersuchungen dienen somit ebenfalls einer ressourcenschonenden Weiterentwicklung der Herstellung von Porenbetonsteinen mit Blick auf die Nachhaltigkeit von Porenbetonmauerwerk.