FuE-Projekt zur Optimierung von Porenbeton erfolgreich abgeschlossen

Links: Jacqueline Geruschke vom Kompetenzzentrum Bau MV führte gemeinsam mit M.Sc. Karsten Mesecke (Mitte) die labortechnischen Untersuchungen während der gesamten Projektlaufzeit durch. Rechts: Prof. Dr.-Ing. Winfried Malorny

Drei Jahre lang sind Prof. Dr.-Ing. Winfried Malorny und M.Sc. Karsten Mesecke vom Bereich Bauingenieurwesen in ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt zur Herstellung von Porenbeton für die Forschungsvereinigung Porenbetonindustrie im Programm AiF/IGF mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie tätig gewesen (IGF-Vorhaben 19464 BR).
Entwickelt wurde ein theoretisches Modell zum Einfluss von Sulfat während des Produktionsprozesses von Porenbetonsteinen. Dieses kann zukünftig der Minimierung der Sulfatzugabe dienen, ohne dabei die Qualität des Baustoffes selbst zu verringern – und stellt somit die Grundlage für eine verbesserte Wiederverwertbarkeit dar. Auf Basis eines modernen Röntgendiffraktometers wurde ein Messplatz erstellt, der die fortlaufende Erfassung der Reaktionsprozesse während der mehrstündigen Härtung in einem Autoklaven erlaubt. Hierdurch wurden Erkenntnisse gewonnen, die ein tieferes Verständnis des Produktionsprozesses hinsichtlich Verfahrensoptimierungen, Energieeinsparungen und den damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteilen ermöglichen. Die Untersuchungen dienen somit ebenfalls einer ressourcenschonenden Weiterentwicklung der Herstellung von Porenbetonsteinen mit Blick auf die Nachhaltigkeit von Porenbetonmauerwerk.

Zum Abschlussbericht IGF-Vorhaben 19464 BR >>

Untersuchungen zur Phasenbildung und Gefügeentwicklung bei der hydrothermalen Härtung von Porenbeton mittels in situ-Röntgendiffraktometrie mit dem Ziel der Sulfatreduzierung und Prozessoptimierung

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