SE-Signale des Risswachstums unterscheiden sich in Abhängigkeit von dem mikrofraktographischen Risswachstumsverhalten. Diese Arbeitshypothese soll im Rahmen des Forschungsprojekts zur industriellen Serienfertigung von Federn durch statistisch geplante Laborversuche mit unterschiedlichen Einflussparametern untermauert werden. Die Entwicklung geeigneter Analyseketten in der anlagenspezifischen Software soll zudem die Detektion und eindeutige Zuordnung der In situ-SE-Signale zu Werkstoffantworten innerhalb des Fertigungsprozesses ermöglichen. Die gewonnenen Messwerte erlauben Rückschlüsse auf den Schadensmechanismus, sodass direkt und ohne weitere zeitintensive oder gar zerstörende Untersuchungen Abhilfemaßnahmen definiert und in der Produktion umgesetzt werden können. Für interessierte KMU wäre dies von erheblichem technischem Nutzen.
Rissdetektion mittels Schallemission in der Anwendung an Bauteilen der Federnindustrie
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