Die Forscherteams des MarTERA ERA-NET Projektes CADMUSS im HORIZON 2020 Programm der Europäischen Kommission eröffneten unter Leitung des Koordinators Gdynia Maritime University (GMU) das neue Jahr mit einem Statustreffen bei dem die polnischen und deutschen Projektpartner den Stand und die bisher erreichten (Zwischen-)Ergebnisse ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeiten austauschten. Das Projekt ist der Untersuchung von innovativen Methoden zur Vermeidung von Kollisionen im Schiffsverkehr gewidmet.
Die Forschungsarbeiten von GMU und TU Gdansk fokussieren dabei auf die Unterstützung der Nautiker an Bord, während das deutsche Forscherteam unter Führung der Jakota Cruise Systems GmbH an Möglichkeiten zur landseitigen Unterstützung der Prozesse an Bord arbeiten. Die Mitarbeiter des ISSIMS-Institut vom Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik der Hochschule Wismar entwickeln ein neuartiges Verfahren zur zuverlässigen Erkennung von Kollisionsrisiken und wollen erforschen, wie die Aufmerksamkeit der Operateure auf sich anbahnende kritische Annäherungen gelenkt werden kann.
Beide Teams favorisieren für ihre Ansätze moderne simulationsbasierte Methoden. Die auf dem jüngsten Projekttreffen präsentierten Ergebnisse zur Bestimmung von kritischen Bereichen um das Eigenschiff bzw. die verbleibenden Manöveroptionen für Ausweichhandlungen aus der Landperspektive verdeutlichten ein hohes Potenzial für die gegenseitige Ergänzung und Koordinierung der bord- und landgestützten Prozesse und Abläufe. Die im Projekt beteiligten Firmen (Jakota CS GmbH, innovative navigation GmbH und NavSim (Pol)), sind zuversichtlich und werden in der abschließenden Projektphase gespannt auf die Implementierung der neuen Algorithmen in Beispiel-Applikationen und die Meinungen der Nutzer .
CADMUSS biegt auf Zielgerade ein
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