25. Warnemünder Schiffahrtskolleg

Das 25. Schiffahrtskolleg des Schiffahrtsinstitutes fand in diesem Jahr unter den Einschränkungen infolge der notwendigen Corona-Maßnahmen am 24. und 25. September im Technologiepark Warnemünde statt. Das Thema lautete „Risiken in der Schifffahrt – Leckagen, Grundberührungen oder Strandungen“.

Der Schwerpunkt beinhaltete, was eigentlich nach einer Katastrophe an Bord eines Schiffes passiert. Angesprochen wurden dabei der Wassereinbruch als Risikofaktor im alltäglichen Bordalltag, die Methodik beim Umgang mit solchen Leckagen, die klassischen Ursachen einer Grundberührung und die Folgen für den weiterlaufenden umliegenden Schiffsverkehr. In der Diskussion wurde festgestellt, dass insbesondere bei der Bekämpfung des Wassereinbruchs noch viel Entwicklungsbedarf besteht, während insbesondere bei der Routung des Schiffsverkehrs nach einem Unfall mit Hilfe moderner Technik schon viele Möglichkeiten offenstehen.

Der zweite Teil umfasste die Rolle der Schiffsversicherer nach einer solchen Katastrophe, wie man mit einfachen Rechnungen nach einem Festkommen des Schiffes den notwendigen Pfahlzug für die Schlepper berechnen kann und welche positiven Beispiele für das Freischleppen eines Schiffes es insbesondere in der Ostsee gibt.

Die Abendveranstaltung im Hotel Neptun rundete den ersten Tag ab.

Der zweite Tag wurde unter Einhaltung der notwendigen Corona-Maßnahmen als praktischer Teil im Haus 2 des Bereiches Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik mit einer Live-Übertragung des Rostocker Reviers durchgeführt. Hier wurden die Möglichkeiten der modernen VTS-Technik mit Hilfe von Radar und Kameratechnik für den Küsten- und Umweltschutz von der Firma Furuno Deutschland GmbH vorgestellt.

Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmern als gelungen eingeschätzt.

 


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